Klöckner möchte Hunden auf Rezept ausreichend Bewegung garantieren
Aktualisiert am 18. August 2020, 11:58 Uhr
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner plant strengere Anforderungen an Hundebesitzer. Eine Verordnung sollte unter anderem regeln, wie oft und wie lange Hundebesitzer mit ihren vierbeinigen Freunden spazieren gehen müssen. Auch für Züchter sind strengere Vorschriften geplant.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium plant strengere Vorschriften für Hundebesitzer und Züchter. Der zuständige Minister Julia Kloeckner (CDU) möchte Hunden unter anderem ausreichende Bewegung und Pflege garantieren. Es sollen auch strengere Regeln für den Tiertransport erlassen werden.
Eine entsprechende Verordnung sollte nach Möglichkeit in den ersten Monaten des kommenden Jahres bekannt gegeben werden, sagte ihr Ministerium am Montag in Berlin. Bisher gibt es einen Entwurf von Klöckner, der nun mit den Bundesländern und Berufsverbänden abgestimmt werden soll.
Die entsprechenden Pläne bringen „neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedürfnisse von Hunden“ ins Feld.
Zweimal täglich unter freiem Himmel trainieren
Die Verordnung soll unter anderem Hundebesitzer verpflichten, ihren Tieren mindestens zweimal täglich mindestens eine Stunde lang Zugang zum Freien außerhalb eines Zwingers zu gewähren. Zunächst berichtete die „Rheinische Post“ über den Entwurf.
„Haustiere sind kein Kuscheltier – ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden“, sagte Klöckner von der Deutschen Presseagentur (dpa). Hunde sollten sich ausreichend bewegen und nicht zu lange allein gelassen werden.
Private und professionelle Hundezüchter sollten sich daher mindestens vier Stunden am Tag um die Welpen kümmern müssen, damit sie sich ausreichend an die Menschen gewöhnen.
Für die Hundezucht sollte gelten, dass ein Vorgesetzter maximal drei Würfe – also Welpen einer Hündin – gleichzeitig betreuen darf. In Zukunft werden Größe und Temperatur der Katzentoiletten geregelt.
Hunde, deren Ohren oder Schwänze unter Verstoß gegen den Tierschutz entfernt wurden, sowie Tiere, die sich aufgrund übermäßiger Zucht nicht mehr angemessen verhalten können, sollte nicht mehr ausgestellt werden erlaubt zu. Der Zuchtanreiz soll durch das Ausstellungsverbot beseitigt werden.
Das „Anbinden“ von Hunden, dh das ständige Verketten von Hunden, sollte grundsätzlich verboten und nur unter bestimmten Bedingungen gestattet werden.
Auf die Frage, wie die Regeln insbesondere für private Hundebesitzer kontrolliert werden sollten, sagte eine Sprecherin des Ministers, dass die Behörden der Bundesländer verantwortlich seien. Aber sie würden sicherlich nicht bei jedem Hundebesitzer an der Tür klingeln und fragen, ob er schon mit dem Hund draußen war. Es geht hauptsächlich darum, Hunde in Zwingern zu halten.
Auch neue Anforderungen für den Transport von Vieh
Für Tiertransporte innerhalb Deutschlands möchte Klöckner festlegen, dass sie bei den Temperaturen im Van maximal viereinhalb Stunden dauern dürfen mittlerweile über 30 grad kann klettern. „Besonders im Sommer, wenn die Temperaturen hoch sind, müssen wir vermeiden, dass die Tiere vermeidbar unter Hitze leiden“, sagte Klöckner. (ff / dpa / AFP)
Kaltblütig lässt eine Frau ihren Hund in einem Park zurück und rennt davon, als der vierbeinige Freund zum Auto zurückkehrt. Der herzlose Besitzer aus dem US-Bundesstaat Oregon konnte anhand der Aufzeichnungen einer Überwachungskamera identifiziert werden.
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