Deutschland kritisiert Bidens Bemühungen, auf Impfpatente zu verzichten – Politico
Deutschland hat am Donnerstag auf Vorschlag von US-Präsident Joe Biden kaltes Wasser gegossen, um auf Patente für Coronavirus-Impfstoffe zu verzichten. Der Schutz des geistigen Eigentums sei eine wichtige Quelle für Innovationen.
Als Berlin sich vor völliger Missbilligung scheute, äußerte es starke Zweifel an dem Vorschlag der USA, mehr Ländern mit Impfstoffmangel die Produktion von COVID-19-Filmmaterial selbst zu ermöglichen – ein überraschender Schritt, den die Europäische Union am Donnerstag verpasst hatte.
Ein Regierungssprecher sagte: „Der US-Vorschlag, den Patentschutz für COVID-19-Impfstoffe aufzuheben, hat erhebliche Auswirkungen auf die Impfstoffproduktion im Allgemeinen.“ „Der limitierende Faktor bei der Herstellung von Impfstoffen sind die Produktionskapazität und die hohen Qualitätsstandards, nicht die Patente.“
Der Redner fügte hinzu: „Der Schutz des geistigen Eigentums ist eine Quelle der Innovation und sollte dies auch in Zukunft bleiben.“
Der Sprecher lobte auch die Impfstoffhersteller in Deutschland und der Europäischen Union dafür, dass sie bereits mit „großem Engagement“ gehandelt haben, um die Produktionskapazität in Europa und auf der ganzen Welt zu erhöhen.
Der Sprecher sagte: „Die Bundesregierung steht hinter dem Ziel einer weltweiten Versorgung mit COVID-19-Impfstoffen.“ „Deutschland unterstützt die COVAX-Initiative mit fast einer Milliarde Euro, um sicherzustellen, dass möglichst viele Menschen weltweit Zugang zu Impfstoffen haben.“
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