November 22, 2024

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Deutsche Gesundheitsexperten warnen vor Reisen in Covid-Delta-Gebiete

Deutsche Gesundheitsexperten warnen vor Reisen in Covid-Delta-Gebiete

Der Chef der Bundesärztekammer hat sich dazu ausgesprochen, von touristischen Reisen in Gebiete abzuraten, in denen sich die ansteckendste Art von Delta von Covid-19 ausbreitet.

„Reisen in Gebiete, die vom Delta-Modell besonders betroffen sind, sollten vermieden werden“, sagte der Präsident der Funke Mediengruppe, Klaus Reinhart, am Dienstag.

Deutschland öffnet am Freitag seine Grenzen für Nicht-EU-Bürger, die vollständig gegen Covid-19 geimpft sind, wieder und erhöht damit die Reisemöglichkeiten für viele.

Derzeit dürfen nur Personen mit außergewöhnlichen Gründen in das Land einreisen.

Aber diejenigen, die aus Ländern kommen, die als „verschiedene Virusbereiche“ aufgeführt sind, werden die neuen Regeln nicht genießen können, da die Einreiseverbote fortgesetzt werden.

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Länder wie Großbritannien und Indien sind derzeit in der Liste der sich ändernden Regionen für Viren enthalten. Reisende, die nach Deutschland einreisen dürfen – wie Einwohner und Staatsangehörige – müssen sich für 14 Tage in Selbstquarantäne begeben und können ihre Selbstisolation auch bei vollständiger Impfung nicht vorzeitig mit einem negativen Test beenden.

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Das Unsere Welt in Daten Die folgende Grafik gibt eine Vorstellung von Covid-Fällen pro Million Einwohner in Deutschland im Vergleich zu einigen Ländern mit variablem Risiko und den USA.

RKI-Updates Liste der Länder mit regelmäßigem Risiko.

Die erstmals in Indien entdeckte Delta-Variante breitet sich mittlerweile in einigen Ländern, darunter auch Großbritannien, rasant aus. Britische Gesundheitsexperten haben geschätzt, dass die Infektion zwischen 30 und 100 Prozent höher ist als bei der zuvor dominanten Alpha-Variante.

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Reinhardt stimmte den Prognosen anderer Experten zu, dass sich die Delta-Variante auch in Deutschland mittelfristig gegenüber der Alpha-Variante durchsetzen würde.

Die Alpha-Variante wurde erstmals in England entdeckt und heizte die zweite und dritte Welle aus Deutschland weiter an.

Delta-Fälle werden derzeit auf sechs bis sieben Prozent der Neuerkrankungen in Deutschland und 90 Prozent der Fälle in Großbritannien geschätzt.

Es sei auch davon auszugehen, dass die Infektionszahlen in Deutschland zum Ende des Sommers saisonal bedingt wieder ansteigen, sagte Reinhart.

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Ob es in Deutschland eine vierte Epidemiewelle geben wird, hängt aber zu einem großen Teil vom Fortschritt der Impfkampagne ab. Derzeit sind mehr als 30 Prozent der Bevölkerung vollständig erstochen und mehr als die Hälfte hat eine Einzeldosis erhalten.

Auch wenn die Infektionszahlen wieder dramatisch ansteigen, ist mit weniger gefährlichen Krankheitszyklen zu rechnen, weil besonders gefährdete Gruppen – wie ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen – durch Impfungen besser geschützt sind.

Damit Schülerinnen und Schüler nach der Sommerpause jedoch wieder voll in den Unterricht zurückkehren können, müssten die Menschen in Deutschland „alles tun, um einen starken Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern, wie es derzeit in Großbritannien der Fall ist“, sagte Reinhart.

Er riet allen Erwachsenen, von dem Impfangebot in Deutschland zu profitieren und auch rechtzeitig die zweite Dosis zu erhalten.

Reinhardt räumte ein, dass Urlaub nach dem Stress der letzten Monate für die psychische Gesundheit vieler Menschen wichtig sei. „Allerdings ist es notwendig, auch im Touristenort die Hygieneregeln einzuhalten“, sagte er.

Am Dienstag ging die Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner in Deutschland nach Angaben des RKI innerhalb von sieben Tagen auf 8,0 zurück. Vor einer Woche lag die Verletzung bei 15,5.

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In den letzten 24 Stunden wurden insgesamt 455 Neuinfektionen gemeldet, während 77 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 verzeichnet wurden.

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