Deutschlands Grüne stimmen für Koalitionsgespräche
BERLIN (Reuters) – Deutschlands Grüne Partei ist am Sonntag mit ihrem potenziellen Partner, den Mitte-Links-Sozialdemokraten, nachgezogen, um den Weg für formelle Dreiparteienverhandlungen mit den wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten freizumachen. nächste Regierung.
Nach den ersten Sondierungsgesprächen, in denen Olaf Schulz die Nachfolge von Angela Merkel als Kanzler antreten könnte, stimmten die Delegierten des Grünen-Parteitages in Berlin für eine ernsthafte Aufnahme von Verhandlungen.
Die gezielte „Ampel“-Koalition – benannt nach den Parteifarben Rot, Gelb und Grün – wird von der Sozialdemokratischen Partei angeführt, die bei der Wahl im vergangenen Monat den ersten Platz belegte. Weiterlesen
Über den endgültigen Koalitionsvertrag, den Schultz noch vor Weihnachten streichen will, müssen wieder alle Grünen-Mitglieder abstimmen.
Die Partei für Freiheit und Entwicklung (FDP) hat noch nicht offiziell grünes Licht gegeben.
Schulz ist derzeit Finanzminister und Vizekanzler in der scheidenden Regierungskoalition zwischen Merkels Konservativen und ihrem Juniorpartner, den Sozialdemokraten. Er kündigte am Freitag an, dass er und die Führer der kleineren Grünen und der Freien Demokratischen Partei (FDP) zu formellen Koalitionsgesprächen übergehen wollen. Weiterlesen
Grüne und FDP haben sich die Option offengehalten, sich an die seit 16 Jahren im Amt befindlichen Konservativen zu wenden, sollten die Gespräche mit der SPD scheitern.
Berichterstattung von Christian Kremer und Holger Hansen Schreiben von Ludwig Berger Redaktion von Francis Kerry
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