Berlin verbietet chinesischem Unternehmen den Kauf des deutschen Medizinprodukteunternehmens Handelsblatt
BERLIN (Reuters) – Die deutsche Regierung hat ein chinesisches Unternehmen daran gehindert, einen deutschen Hersteller medizinischer Geräte zu kaufen, berichtete die deutsche Zeitung Handelsblatt am Mittwoch unter Berufung auf Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit.
Unter Berufung auf deutsche Regierungsquellen sagte das Handelsblatt, dass es der in Peking ansässigen Gruppe Aeonmed, die auch Medizinprodukte herstellt, aufgrund einer staatlichen Einschätzung eines Risikos für die öffentliche Sicherheit untersagt sei, die Heyer Medical AG zu kaufen.
Sie fügte hinzu, dass das Verbot am Mittwoch dem Kabinett vorgelegt werde.
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Im Jahr 2020 verschärfte Deutschland die Regeln zum Schutz einheimischer Unternehmen vor ungewollten Übernahmen durch Investoren aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, da es sich Sorgen über verstärkte Investitionen chinesischer Unternehmen in lebenswichtigen Sektoren machte.
Das Handelsblatt zitierte Regierungskreise mit den Worten, die Epidemie habe der Bundesregierung gezeigt, dass es dem Land wichtig sei, seine Produzenten zu erhalten.
Das Handelsblatt sagte, die Aeonmed Group habe die Übernahme bereits im März 2020 formell abgeschlossen, nun sei sie aber nicht mehr gültig.
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Geschrieben von Miranda Murray, Bearbeitung von Louise Heavens
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