November 24, 2024

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VW erklärt ID.4 Design, Tesla kein direkter Konkurrent

VW erklärt ID.4 Design, Tesla kein direkter Konkurrent

Der ID.4 ist der erste vollelektrische SUV von VW. Damit erweitert das Unternehmen sein Sortiment um ein Elektroauto im weltweit größten Wachstumssegment, der Kompakt-SUV-Klasse. „Das Außendesign macht den Beginn der neuen Ära deutlich: Es kombiniert einen kraftvollen Ausdruck mit fließenden, organischen Formen und hohen aerodynamischen Eigenschaften“, heißt es in einer Botschaft über das bisher unbekannte endgültige Design.

In Zukunft wird die ID.4 in Europa, China und später auch in den USA gebaut und verkauft. Es soll in diesem Jahr in Produktion gehen und an deutsche Kunden gehen. Klaus Zyciora, Leiter Design beim Volkswagen Konzern, entwarf das Auto mit seinem Team. „Die ID.4 steht für eine elektrische Designentwicklung“, sagt Zyciora. „Das Außendesign ist klar, fließend und kraftvoll. Es wirkt auf neue Weise stark und selbstbewusst. Dies ist hauptsächlich auf die nahtlose, aerodynamische Designsprache unserer ID zurückzuführen. Familie, die wir erstmals mit der ID.4 in das SUV-Segment übertragen haben. Dies bedeutet, dass sich sanfte, weiche Übergänge mit scharfen, klaren Abreißkanten abwechseln. Das Design scheint vom Wind geprägt zu sein. Gleichzeitig zeigt sich die Modernität des ID.4 in den charakteristischen Scheinwerfern und der zwischen ihnen verlaufenden Lichtsignatur. „“

Gutes Design ist immer funktional, betont VW. In einem Elektroauto spielt der Luftwiderstand eine wichtige Rolle in der Reichweite. „Die Entwicklung des elektrischen Designs des ID.4 bedeutet auch, dass wir uns sehr um aerodynamische Bedenken gekümmert haben“, erklärt Zyciora. Die ID.4 erreichte einen „hervorragenden“ Luftwiderstandsbeiwert von 0,28. Der wichtigste Faktor hierfür ist die fließende, stark eingezogene Grundform von Körper und Fahrgastzelle. Es gibt auch viele „genau ausgeführte“ Details. Zum Beispiel würden die Rücklichter zusammen mit dem großen Dachspoiler dafür sorgen, dass der Durchfluss sauber abbricht.

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VW will im Herbst das Seriendesign der ID.4 vorstellen, bisher wurden nur Computergrafiken und Bilder von getarnten Fahrzeugen veröffentlicht. Bilder im Netz sollte bereits die endgültige Version zeigen. Technisch ist der SUV wie der zuvor vorgestellte Kleinwagen gebaut ID.3 auf dem neuen modularen elektrischen Antriebssatz (MEB) von VW. Diese Plattform ist nur für den Elektroantrieb konzipiert und bietet dank des kleinen Elektromotors besonders viel Platz im Innenraum. Aufgrund des niedrigen Luftwiderstandsbeiwerts und des skalierbaren Batteriesystems kann der ID.4 laut WLTP-Standard laut VW über 500 Kilometer zurücklegen.

VW zielt auf Toyota & Honda mit ID.4

Das erklärte Ziel von Volkswagen Konzernchef Herbert Diess mit den Modellen der neuen ID. Familie soll den Elektroauto-Branchenführer Tesla so schnell wie möglich einholen. Der ID.3 ist als Konkurrent für Teslas Mittelklasse-Limousine Modell 3 gedacht. Der ID.4 scheint ein direkter Konkurrent für den neuen Mittelklasse-SUV zu sein Modell Y. des US-Herstellers – laut einem VW-Manager ist dies nicht der Fall.

„Wir waren sicherlich von Tesla inspiriert, wenn es um das Kundenerlebnis ging, aber wir richten uns definitiv nicht an ihre Kunden“, sagte Duncan Movassaghi, der kürzlich bei Volkswagen USA für Vertrieb und Marketing verantwortlich ist. Die ID.4 wird viel von dem bieten, was Tesla auch bietet, aber „zu einem viel niedrigeren Preis“. Der deutsche Batterie-SUV ist vor allem als Fahrzeug für die Millionen Amerikaner gedacht, die ein Fahrzeug im Massenmarktsegment kaufen. „So erreichen wir für mich wirklich den Durchbruch, so machen wir die Elektrifizierung für Millionen zugänglich“, sagte der Manager von Volkswagen USA.

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Der ID.4 ist kein Kompromiss und in Bezug auf Design, Fahrerlebnis und Gesamtpaket sowie vor allem den Preis die richtige Lösung für den durchschnittlichen amerikanischen Autokäufer. „Wenn Sie einen RAV4 oder einen CR-V fahren, ist dieses Auto eine großartige Alternative“, sagte Movassaghi. Der RAV4, der unter anderem als Hybrid erhältlich ist, wurde von Toyota gebaut und ist der weltweit meistverkaufte SUV. Der teilweise elektrische CR-V von Honda ist auch eines der beliebtesten Fahrzeuge dieses Typs.

Wie der VW ID.4 wurde auch das Tesla Model Y, das nur als Elektroauto entwickelt wurde, 2020 in den USA eingeführt und wird nächstes Jahr auch in Europa und China ausgeliefert. Firmenchef Elon Musk hofft auf eine besonders hohe Verkaufszahl dieses Modells auf dem Weg zu einem etablierten Massenhersteller. Trotz zunehmender Anzahl und Fortschritte in der Antriebs- und Batterietechnologie sind die Elektrofahrzeuge von Tesla immer noch vergleichsweise teuer. Volkswagen sieht sich hier im Vorteil und setzt auf einen raschen Hochlauf seiner weltweiten Elektroautoproduktion. Für zusätzliche Skaleneffekte stellt die Gruppe die MEB-Technologie auch anderen Unternehmen zur Verfügung, von denen der erste Ford ist.

Das Tesla Model Y kostet derzeit in den USA ab 49.990 US-Dollar vor Steuern. Zu welchem ​​Preis die ID.4 verkauft wird, hat VW noch nicht bekannt gegeben. Zumindest in den USA sollte das Elektroauto laut sein Green Car Berichte Nach Abzug staatlicher Subventionen kosten sie so viel wie ein vergleichbares Benzinauto.

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