November 22, 2024

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Die Bohrungen für ein Geothermieprojekt in Potsdam, Deutschland, haben begonnen

Die Bohrungen für ein Geothermieprojekt in Potsdam, Deutschland, haben begonnen

Eine Bohranlage in Potsdam, Deutschland (Quelle: YouTube-Screenshot/SWPPotsdam)

Bohrungen für ein geothermisches Heizprojekt haben von EWP in Potsdam, Deutschland, begonnen.

Zwei Wochen vor Ende des Jahres 2022 wird die Heimstätte Potsdam in Deutschland, Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), gab die Initiierung des Deep Geothermal Project bekannt. An der Heinrich-Mann-Allee ist ein Bohrgerät im Einsatz, das einen Brunnen bis in eine Tiefe von rund 1.800 Metern bohren wird. Das Bohren von zwei Bohrlöchern wird voraussichtlich bis Juni 2023 fortgesetzt.

Wir haben bereits berichtet über die Bemühungen von EWP, Potsdam klimaneutral zu machen, im Einklang mit den Zielen der Stadt, die CO2-Emissionen bis 2025 um 95 % zu reduzieren. Ab Ende 2020 führte die EWP in Zusammenarbeit mit dem Potsdamer Geoforschungszentrum seismische Untersuchungen durch, um die unterirdische Geologie von Potsdam zu charakterisieren das Gebiet und das Potenzial für die Aufnahme geothermischer Ressourcen.

Der Projektentwickler erwartet, 65 bis 70 Grad Celsius heißes Wasser aus einer 200 Millionen Jahre alten Schicht aus rotem Sandstein in 1.800 Metern Tiefe zu zapfen. EWP prognostiziert, dass die beiden Brunnen den Wärmebedarf der Stadt für etwa 50 Jahre decken können. Es bleibt jedoch eine gewisse Unsicherheit über die Durchlässigkeit der Zielformation und den Wasserfluss, der daraus produziert werden kann.

„Damit sind wir die ersten in der Region“, sagt Christiane Breuss, Geschäftsführerin von EWP. „Wir gehen alle Risiken ein. Das ist eine enorme Summe für unser Unternehmen.“ Rund 20 Millionen Euro werden in das Projekt investiert.

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Wenn die Bohrungen abgeschlossen sind, werden die Brunnen das lokale Niedertemperaturnetz im Neubaugebiet des städtischen Wohnungsbaus, in dem Propotsdam untergebracht ist, mit Strom versorgen. Wird dort nicht die gesamte Energie verbraucht, fließt der Rest in das stadtweite Fernwärmenetz. Das Zentralwärmenetz der EWP versorgt 60 % der Haushalte in Potsdam. Geothermie könnte einen großen Teil der Nachfrage decken, die jetzt hauptsächlich aus dem Wärmekraftwerk stammt, das Erdgas verwendet.

Quelle: Tagesspiegel Und Potsdam

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