Die deutsche BASF warnt davor, dass die Chemiegewinne 2022 unter den Konsens fallen werden
HOUSTON (ICIS) – BASF warnte davor, dass die Gewinne aus seinem Chemiegeschäft im Jahr 2022 unter die mittlere Schätzung der Analysten fallen werden, sagte der deutsche Hersteller am Dienstag.
Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die einzelnen Segmente der BASF im Vergleich zu den Analystenschätzungen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelt haben. EBIT-Zahlen ohne Sondereffekte.
Scheibe |
Analystenschätzungen für 22 |
Leistung vs. Bewertungen |
Chemikalien |
2.145 Millionen Euro |
unter |
Materialien |
1876 Millionen Euro |
fast gleich |
industrielle Lösungen |
1124 Millionen Euro |
fast gleich |
Oberflächentechniken |
859 Millionen Euro |
übertroffen |
landwirtschaftliche Lösungen |
1.076 Millionen Euro |
übertroffen |
Ernährung und Pflege |
723 Millionen Euro |
unter |
anders |
– 854 Millionen Euro |
übertroffen |
Summe |
6949 |
im Layout |
Quelle: BASF
BASF hat nicht erklärt, warum das EBIT für das Chemiegeschäft unter dem Konsens lag.
Für das Unternehmen als Ganzes rechnet BASF im Jahr 2022 mit einem Nettoverlust von 1,376 Milliarden €, der deutlich unter den Analystenschätzungen für den Nettogewinn von 4,768 Milliarden € liegt. Die Gesamtjahresschätzung von BASF für 2022 liegt ebenfalls unter dem Jahresüberschuss von 2021 in Höhe von 5,523 Milliarden €.
BASF führt den Nettoverlust auf 7,3 Milliarden Euro an effektiven nicht zahlungswirksamen Verlusten bei seiner Beteiligung am Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea zurück.
Laut BASF spiegeln die Rückgänge die Herausforderungen im Russlandgeschäft von Wintershall wider, die auf „erhebliche physische Auswirkungen und wirtschaftliche Enteignung“ zurückzuführen seien.
Wintershall plant den Ausstieg aus Russland und hat seine gesamte Beteiligung an Nord Stream, dem Unternehmen, das die Gasinfrastruktur besitzt, die Russland mit Deutschland verbindet, abgeschrieben.
Das EBIT für 2022 wird mit 6,548 Milliarden Euro gegenüber den Analystenschätzungen von 6,836 Milliarden Euro ebenfalls unter dem Konsens liegen. Diese Zahl beinhaltet eine effektive nicht zahlungswirksame Wertminderung in einer Anlage im Chemiesegment des Unternehmens. Und den Werkspass nicht angegeben.
Nach Berücksichtigung von Sondereffekten wird das EBIT im Jahr 2022 6,878 Milliarden Euro betragen, was der bisherigen Prognose von BASF und der durchschnittlichen Analystenschätzung entspricht.
Zum Vergleich: BASF meldete 2021 ein EBIT vor Sondereinflüssen von 7,768 Milliarden Euro.
Auch der Umsatz für 2022 wird im Einklang mit den Schätzungen von Analysten und BASF fallen und sich auf 87,327 Milliarden Euro belaufen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 11 % gegenüber den 78,598 Milliarden Euro, die 2021 gemeldet wurden.
Der Umsatz stieg aufgrund höherer Preise und günstiger Wechselkurse. Diese Trends wurden teilweise durch niedrigere Handelsvolumina ausgeglichen.
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