November 22, 2024

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Die niederländische Polizei hat bei 22 Geldautomatenexplosionen in Deutschland und Luxemburg fünf Verdächtige festgenommen

Die niederländische Polizei hat bei 22 Geldautomatenexplosionen in Deutschland und Luxemburg fünf Verdächtige festgenommen

Die niederländische Polizei hat in Zusammenarbeit mit deutschen Behörden am Dienstagmorgen bei Razzien in neun Häusern in Amsterdam, Helmond und Utrecht fünf Personen festgenommen. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag mitteilte, wird den fünf Personen die Beteiligung an zahlreichen Raubüberfällen unter Einsatz von Sprengstoff vorgeworfen.

Nach Angaben der deutschen Polizei waren die fünf Verdächtigen zwischen 23 und 38 Jahre alt. Ihnen wird vorgeworfen, im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen zwischen dem 20. Mai 2021 und dem 30. August 2022 22 Raubüberfälle begangen zu haben. Einer davon ereignete sich in Luxemburg, die anderen 21 Raubüberfälle ereigneten sich in Deutschland.

Nach Angaben der Polizei erbeuteten die Diebe mehr als eine Million Euro. Der durch die Explosionen verursachte Schaden belief sich auf rund zwei Millionen Euro.

Die Festnahmen am Dienstag folgten einer intensiven internationalen Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für internationale Rechtshilfe in Arnheim. Gegen die fünf Verdächtigen wurde bereits ein europäischer Haftbefehl erlassen. Ein Gericht in den Niederlanden wird bald über den Antrag Deutschlands an die niederländischen Behörden entscheiden, die fünf Verdächtigen auszuliefern.

Die deutsche Polizei sagte, dass die Angeklagten, die die Bombenanschläge verursacht haben, im Falle einer Verurteilung mit Gefängnisstrafen von bis zu 15 Jahren rechnen müssten. Den an dem Raub beteiligten Komplizen drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Bei den Razzien in den neun Häusern wurden Geld, Kleidung, Mobiltelefone und Computer beschlagnahmt.

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