November 22, 2024

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„Die Höhle der Löwen“: Diese Gründer waren Nico Rosberg – TV sehr wichtig

„Die Höhle der Löwen“: Diese Gründer waren Nico Rosberg – TV sehr wichtig

Der Pitch von Ludwig Petersen (20) und Ralf Bäumler (21) sorgte am Montagabend in der Start-up-Show „Die Höhle der Löwen“ (Vox) für große Emotionen.

Mit ihrer App „Letsact“ können Freiwillige soziale Projekte schneller finden. Obwohl das alles gut klang, wollte Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (35) am Ende nicht investieren. Eine Entscheidung, die ihm eindeutig schwer fiel.


Ludwig Petersen (links) und Paul Bäumler aus München präsentierten ihre App „Letsact“Foto: TVNOW

Die Erfindung der Jungs, die ihre Studien dafür auf Eis gelegt haben, könnte unsere Welt viel besser machen. Denn laut Ludwig: „Jeder dritte Deutsche möchte freiwillig etwas Gutes tun, aber das ist nicht so einfach.“ Dies sollte sich mit der App ändern. Weil die „Paare“ sich freiwillig mit den richtigen Clubs oder Projekten melden.

Die Erfinder hofften auf 300.000 Euro von den Löwen für zehn Prozent ihrer Unternehmensanteile. Die App ist eine Art Zunder für einen guten Zweck: Durch Filtern und Wischen kann der Benutzer zwischen vielen Organisationen wählen. Und es ist sehr einfach mit nur einem Klick.

Für die Löwen gab es jedoch ein Problem. Soziales Engagement und Unternehmertum gleichzeitig waren für sie nicht vereinbar. Investor Georg Kofler (63) sagte ziemlich aggressiv: „Warum wollen Sie Multimillionäre mit einer eher gemeinnützigen Tätigkeit werden?“

Der Medienmanager rechnete nach: „Sie rufen 300.000 Euro für zehn Prozent auf. Das heißt, das Unternehmen hat einen Wert von drei Millionen Euro. Seine Frage an die Gründer: Wie kann man diese Doppelmoral kombinieren? Sagen Sie einerseits jedem, er solle kostenlos etwas Gutes tun, und Sie selbst haben eine Einschätzung, die auf hohen Gewinnen beruhen muss. „“

Die Antwort der Jungs: „Wir wollen Geld verdienen und dabei Gutes tun. Wir sind Unternehmer und sehen es als unsere Pflicht an, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. „Ihre App ist wirtschaftlich, da große Hilfsorganisationen 49 Euro pro Monat zahlen, um einen separaten Bereich mit vielen Extras zu nutzen.

Kofler konnte das nicht milder ausdrücken. Der Geschäftsplan des Duos auch nicht. Ralf: „In diesem Jahr planen wir einen Gesamtumsatz von 200.000 Euro und im nächsten Jahr eine Million.“ Kofler blieb skeptisch. Investor Dagmar Wöhrl (66) stellte ebenfalls fest: „Ich möchte weiterhin aus Überzeugung und nicht wegen des Gewinns helfen.“ Nach und nach sprangen alle Löwen ab.


Gutes tun und dabei Geld verdienen?  Für die Gründer gehören beide zusammen

Gutes tun und dabei Geld verdienen? Für die Gründer gehören beide zusammenFoto: TVNOW

Die Gründer hatten also nur Nico Rosberg als möglichen Investor. Und er war einfach beeindruckt: „Was Sie tun, ist sensationell. Ich habe Gänsehaut. Darüber hinaus sucht er derzeit nach einer Möglichkeit für seine vierjährige Tochter, gemeinsam Gutes zu tun.

Aber es gab auch keinen Deal mit ihm. Seine Argumentation: „Für mich ist Ihre Positionierung nicht die richtige. Sie konnten mich nicht überzeugen, mit diesem Thema Geld zu verdienen. Das wird nicht funktionieren. Trotzdem ließ er eine Hintertür für den Kandidaten offen. „Wenn Sie in Zukunft zum gemeinnützigen Modell wechseln, rufen Sie mich an.“

Es war wirklich schwierig für Rosberg abzusagen. Sobald er sich von Ludwig und Ralf verabschiedete, traten ihm Tränen in die Augen. Kurz darauf verließ der Ex-Rennfahrer sogar für kurze Zeit das Studio. Der Vertriebsprofi Ralf Dümmel (53) vermutete: „Das hat ihn wohl weggebracht, oder?“

Für die Gründer war Rosbergs Reaktion ein zusätzlicher Anreiz, weiterzumachen.

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