Deutschland stellt der ECOWAS 81 Millionen Euro für Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung in Westafrika zur Verfügung
Samstag, 30. September 2023 | 23:22 Uhr
Die Zuwendung Deutschlands in Höhe von 81 Millionen Euro an die Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) zeigt das Engagement Deutschlands für die Förderung von Stabilität und wirtschaftlicher Entwicklung in Westafrika. Svenja Schulz, Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gab die Finanzierung bei einem Treffen mit ECOWAS-Delegierten in Berlin bekannt.
Minister Schulz betonte die Bedeutung regionaler Lösungen zur Bewältigung von Krisen in Westafrika und betonte die Rolle der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten als aktiver Vermittler und ihre proaktiven Bemühungen, das Auftreten von Krisen zu verhindern. In der Region kam es seit 2020 zu Instabilität, da es in vier Mitgliedsstaaten der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten, nämlich Mali, Guinea, Burkina Faso und Niger, zu Militärputschen kam.
Die 1975 gegründete ECOWAS hat sich zum Ziel gesetzt, die wirtschaftlichen, politischen, monetären und sprachlichen Spaltungen zwischen ihren 15 Mitgliedsstaaten zu überwinden. Zu seinen Zielen gehören die Förderung der regionalen Zusammenarbeit und des Handels sowie die Bewältigung von Konflikten innerhalb Westafrikas.
Die finanzielle Unterstützung Deutschlands ist nicht nur eine konkrete Hilfe für die ECOWAS, sondern auch eine internationale Kooperation zur Förderung von Stabilität und wirtschaftlichem Wohlstand in Westafrika. Die Weltgemeinschaft wird genau beobachten, wie ECOWAS mit deutschen Mitteln Projekte und Strategien umsetzt, die den wirtschaftlichen Aufschwung fördern und den Grundstein für Frieden und Stabilität in der Region legen.