November 25, 2024

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Deutsche Bank CEO Knof: Die Commerzbank hat einen neuen Chef

Deutsche Bank CEO Knof: Die Commerzbank hat einen neuen Chef

Die Commerzbank befindet sich im Umstrukturierungsprozess: Das Filialnetz wird abgebaut und ein massiver Stellenabbau droht. Bisher war die Bank ohne CEO. Aber jetzt wurde es gefunden.

Die Commerzbank übernimmt ihren neuen Leiter von der Deutschen Bank: Manfred Knof wird am 1. Januar 2021 die Nachfolge von Martin Zielke antreten, wie die Frankfurter MDax-Gruppe nach einer Aufsichtssitzung bekannt gab. Das Personal unterliegt weiterhin der Genehmigung der Aufsichtsbehörden.

„Erfahrener und hocheffektiver Senior Manager“

Rechtsanwalt Knof führt seit dem 1. August 2019 das Privatgeschäft der Kunden der Deutschen Bank. Der 55-jährige deutsche Marktführer war zuvor Mitglied der Allianz Versicherungsgruppe. Knof ist „ein erfahrener Senior Manager, der stark in der Umsetzung ist und sich in einer Vielzahl von Aufgaben in der Finanzdienstleistungsbranche bewährt hat“, sagte Hans-Jörg Vetter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Commerzbank.

Mit Knofs Ernennung stellte sich der Cousin, der erst Anfang August die Leitung des teilweise verstaatlichten Instituts übernahm, überraschend schnell auf Zielkes Nachfolger ein. Nach scharfer Kritik von Investoren gab Zielke Anfang Juli seinen Rücktritt bekannt. Die Bank beschloss daraufhin, den Vertrag mit dem seit Anfang Mai 2016 amtierenden CEO bis spätestens 31. Dezember zu kündigen.

Zielke hatte zugegeben, dass die im Herbst 2019 verhängten Maßnahmen nicht entscheidend genug waren, um das Institut bei niedrigen Zinssätzen rentabler zu machen. Der amerikanische Fonds Cerberus als zweitgrößter Anteilseigner des Instituts hatte der Geschäftsführung der Commerzbank vorgeworfen, „im Laufe der Jahre erheblich gescheitert zu sein“.

Die Sparquote muss verschärft werden

Das neue Management der Commerzbank steht vor harten Einschnitten: Seit Monaten wird intern über Sparmaßnahmen diskutiert. Die letzten 40.000 Vollzeitstellen konnten um bis zu ein Viertel abgebaut werden. Von 1000 Filialen können nur noch 200 übrig bleiben, in denen sich Kunden beraten lassen können.

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Ato: boerse.ard.de

Inforadio berichtete am 26. September 2020 um 21.43 Uhr über dieses Thema.


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