EA sagt das Mandalorian-Spiel ab und entlässt Mitarbeiter
Die Rückschläge für die Gaming-Branche gehen weiter.
Nachdem Microsoft und Sony im Zuge einer Konzernumstrukturierung jüngst deutliche Stellenkürzungen vorgenommen haben, macht Electronic Arts nach.
Es wird erwartet, dass etwa 5 % der Belegschaft von EA (ungefähr 700 Personen) entlassen werden und dass die Entwicklung von Spielen, die auf lizenziertem geistigem Eigentum basieren, zurückgehen wird.
Im Rahmen des Umzugs wurde das Ego-Shooter-Videospiel („Titanfall“) von Respawn Entertainment, das im „Star Wars“-Universum spielt und dem Mandalorianer folgt, abgesagt. Das Unternehmen konzentriert sich nun auf weitere Titel seiner Serien „Star Wars: Jedi – Fallen Order“ und „Apex Legends“.
EA hat sich schon seit einiger Zeit von lizenziertem geistigem Eigentum abgewendet, daher sind die Neuigkeiten nicht ganz unerwartet. Berichten zufolge waren die Mitarbeiter des Spiels jedoch von der Nachricht schockiert, da mehrere Level und ein vertikaler Teil davon bereits fertiggestellt wurden.
In dem rasanten Spiel hätten die Spieler die Rolle eines mandalorianischen Kopfgeldjägers übernommen, der die Galaxie auf der Suche nach Kopfgeldern durchquert. Es wurde von LucasArts-Veteran Peter Hirschman geleitet, der an den ursprünglichen „Battlefront“-Spielen und „The Force Unleashed“-Titeln gearbeitet hat.
Dies ist jedoch nicht die einzige Kürzung, da EA auch Ridgeline Games geschlossen hat, ein relativ junges Studio, das an einem zukünftigen Einzelspieler-Spiel „Battlefield“ gearbeitet hatte.
Dieser Kampagnentitel wird nun von Criterion Games („Need for Speed Unbound“) betreut, während einige Mitarbeiter von Ridgeline zu Ripple Effect wechseln und an einem zukünftigen Multiplayer-Titel „Battlefield“ arbeiten.
Quelle: Indoor-Spiele, VGC