November 25, 2024

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Deutschland erklärt sich bereit, die Entwicklung einer Hyperschallwaffe zu finanzieren und Tausende Raketen zu kaufen

Deutschland erklärt sich bereit, die Entwicklung einer Hyperschallwaffe zu finanzieren und Tausende Raketen zu kaufen

BERLIN – Der Bundestag hat der Bereitstellung von Mitteln für den Kauf Tausender Raketen und die Entwicklung einer Überschall-Marschflugrakete zugestimmt, heißt es in einer Pressemitteilung des Verteidigungsministeriums.

Deutschland wird bei der Entwicklung der Überschallrakete Tyrfing mit Norwegen zusammenarbeiten. Ein wichtiger parlamentarischer Ausschuss hat am Mittwoch die notwendigen Mittel für den ersten Vorstoß Berlins in die Entwicklung moderner Marineraketen freigegeben. Derzeit stammt der Großteil des Marineraketenarsenals des Landes aus französischer oder amerikanischer Produktion.

Obwohl Norwegen und der staatliche Waffenhersteller Kongsberg eine führende Rolle einnehmen werden, rechnet die Bundesregierung damit, bis 2033 etwa 650 Millionen Euro (695 Millionen US-Dollar) zu dem Projekt beizutragen.

Der im August auslaufende Vertrag sieht vor, dass Diehl Defence und MBDA auf deutscher Seite zusammenarbeiten.

Zumindest zunächst wird die deutsche Hälfte aus dem Sonderfonds für die Bundeswehr von Bundeskanzler Olaf Scholz finanziert. Diese Mittel wurden unmittelbar danach aufgebracht Vollständige russische Invasion in der Ukraine Im Februar 2022.

In den Folgejahren soll das Geld aus dem regulären Verteidigungshaushalt entnommen werden.

Kongsberg beschreibt die Turfing-Rakete als „neue Superrakete“, die die in den frühen 2000er Jahren entwickelte Seeangriffsrakete ablösen soll. Die 3SM – kurz für Supersonic Strike Missile – soll bis 2035 fertig sein, gab das Unternehmen Ende letzten Jahres in einer Pressemitteilung bekannt.

Neben Norwegen und Deutschland hofft Kongsberg, dass die Rakete das Potenzial hat, auch an andere „europäische Streitkräfte“ exportiert zu werden.

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Der deutsche Haushaltsausschuss genehmigte außerdem den Kauf von bis zu 3.266 Brimstone-3-Raketen zur Lieferung bis 2033 im Rahmen eines Vertrags, der voraussichtlich nächsten Monat vom Parlament genehmigt werden soll.

Zunächst erhält das Land 274 Raketen und die notwendige Ausrüstung, die das deutsche Unternehmen MBDA für rund 376 Millionen Euro kauft. Weitere 29 Brimstones werden für Betriebstests und weitere 75 für Schulung und Telemetrie verwendet.

Diese Raketen zielen auf die deutsche Eurofighter-Flotte, die das Rückgrat der deutschen Luftwaffe bildet. Berlin gab erstmals 2017 seine Absicht bekannt, eine Luft-Boden-Rakete zu kaufen.

Die RAF setzt die Raketenfamilie Brimstone seit fast zwei Jahrzehnten ein, unter anderem in Kriegsgebieten in Afghanistan, Irak und Syrien. Eine Division deutscher Eurofighter-Kampfflugzeuge ist auch im Baltikum stationiert und arbeitet dort daran, die Position der NATO an der Grenze zu Russland zu stärken.

Neben der kompletten Neubeschaffung genehmigte der parlamentarische Haushaltsausschuss auch den Kauf von 506 tragbaren Flugabwehrsystemen vom Typ Stinger im Wert von rund 395 Millionen Euro als Ersatz für 500 in die Ukraine geschickte schultergestützte Boden-Luft-Raketen. .

Deutschland spielte eine führende Rolle bei der Unterstützung der Aufrüstung Kiews und schickte mehr militärische Unterstützung als jedes andere Land außer den Vereinigten Staaten. Nach Angaben des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hat die Regierung bis Ende April 2024 Militärhilfe in Höhe von 10,2 Milliarden Euro an die Ukraine geschickt.

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