Deutschland will Huawei- und ZTE-Komponenten auslaufen lassen
Im Zuge der wachsenden weltweiten Besorgnis über die nationale Sicherheit ist Deutschland das jüngste Land, das sich in die Reihe der Länder einreiht, die Beschränkungen für chinesische Technologie in kritischen Infrastrukturen verhängen. Nach den USA, Großbritannien, Schweden, Japan, Australien, Neuseeland und Kanada kündigte Europas größte Volkswirtschaft Pläne an, Komponenten der chinesischen Technologiegiganten Huawei und ZTE in Kernbereichen der Netzwerke der fünften Generation zu blockieren.
Das Auflösung Dies stellt einen großen Wandel für Deutschland dar, das in Bezug auf Chinas Beteiligung an seiner Telekommunikationsinfrastruktur einen vorsichtigeren Ansatz gewählt hat. Der Schritt erfolgt nach jahrelangem Druck der Vereinigten Staaten, die ihre Verbündeten seit langem vor potenziellen Risiken im Zusammenhang mit in China hergestellter Ausrüstung in kritischen Netzwerken warnen. Washington hat immer wieder behauptet, dass Peking diese Technologie für Cyberspionage oder Sabotage nutzen könnte – Behauptungen, die Huawei wiederholt entschieden zurückgewiesen hat.
Am Donnerstag stellte die deutsche Innenministerin Nancy Weiser die Strategie des Landes vor, Kernkomponenten beider chinesischer Technologiegiganten in zwei Phasen auslaufen zu lassen. Bis Ende 2026 werden diese Komponenten von Huawei und ZRE aus den 5G-Kernnetzen verbannt. Bis Ende 2029 sollen dann die „Kernmanagementsysteme“ der beiden Hersteller in den 5G-Zugangs- und Transportnetzen ausgetauscht werden.
„Wir haben die Risiken, die von Kernkomponenten von Huawei und ZTE in deutschen 5G-Mobilfunknetzen ausgehen, sehr sorgfältig untersucht“, sagte Pfizer. „Damit schützen wir das zentrale Nervensystem des Wirtschaftsstandorts Deutschland – und wir schützen die Kommunikation von Bürgern, Unternehmen und dem Staat.“
Dieser Entscheidung liegen intensive Verhandlungen mit den großen Telekommunikationsunternehmen in Deutschland – Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica – zugrunde. Das Innenministerium bestätigte, dass mit den drei Unternehmen Vereinbarungen unterzeichnet werden, um die Einhaltung der neuen Regeln sicherzustellen.
Dieser politische Wandel spiegelt die wachsende Besorgnis über potenzielle Sicherheitsrisiken wider, die mit chinesischer Technologie in kritischen Infrastrukturen verbunden sind. Pfizer betonte die Notwendigkeit, angesichts der aktuellen Bedrohungen „die Risiken von Sabotage und Spionage“ anzugehen, und betonte die Bedeutung einer sicheren Kommunikationsinfrastruktur.
Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund der eskalierenden geopolitischen Spannungen. Noch vor einem Tag bezeichneten Nato-Verbündete, darunter auch Deutschland, China als „entscheidenden Wegbereiter“ des russischen Krieges in der Ukraine und äußerten sich besorgt über Pekings Atomwaffenarsenal und seine Weltraumkapazitäten. Diese Beschreibung löste einen scharfen Tadel seitens Chinas aus, das der NATO vorwarf, Sicherheit auf Kosten anderer zu suchen.
Trotz dieser Spannungen hat Deutschland versucht, ein ausgewogenes Verhältnis zu China aufrechtzuerhalten. Im vergangenen Jahr legte die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz eine Strategie vor, die eine „systemische Rivalität“ mit China anerkennt und gleichzeitig die Notwendigkeit der Zusammenarbeit bei der Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen betont.
Als Reaktion auf die Entscheidung Deutschlands verteidigte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, chinesische Unternehmen und sagte, es gebe „keine Beweise dafür, dass sie die nationale Sicherheit europäischer Länder gefährden“. Lin warnte vor einer Politisierung wirtschaftlicher und technologischer Themen und argumentierte, dass solche Maßnahmen die Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch untergraben würden.
Huawei seinerseits hat seinen Standpunkt zur Sicherheit seiner Technologie beibehalten. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung betonte das Unternehmen, dass „es keine konkreten Beweise oder Szenarien gibt, die darauf hindeuten, dass Huaweis Technologie ein Cybersicherheitsrisiko darstellt.“ Der Technologieriese versprach, weiterhin Verbesserungen der Cybersicherheit voranzutreiben und die Entwicklung von Mobilfunknetzen und Digitalisierung in Deutschland zu unterstützen.
Während Deutschland die Umsetzung dieser Politik vorantreibt, bleiben die Folgen der Einführung der 5G-Technologie und der breiteren Technologielandschaft unklar. Die Entscheidung stellt ein heikles Gleichgewicht zwischen nationalen Sicherheitsbedenken und der Notwendigkeit einer fortschrittlichen Kommunikationsinfrastruktur dar. Es signalisiert auch einen großen Wandel in der Haltung Deutschlands gegenüber chinesischen Technologieunternehmen, der ähnliche Entscheidungen in ganz Europa und darüber hinaus beeinflussen könnte.
Mit diesem Schritt verstärkt Deutschland den wachsenden globalen Trend, Sicherheit in der technologischen Infrastruktur zu priorisieren, was das komplexe Zusammenspiel von Geopolitik, Wirtschaft und nationaler Sicherheit im digitalen Zeitalter widerspiegelt. Während die Frist in den Jahren 2026 und 2029 näher rückt, wird die Welt genau beobachten, wie sich diese Politik entwickelt, welche Auswirkungen sie auf die digitale Zukunft Deutschlands und seine Beziehungen zu China und seinen westlichen Verbündeten hat.
(Bild aus der Fotografie Mark König )
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