September 20, 2024

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Letztes Angebot der Arbeitgeber zu einer Arbeitnehmersteuer nach Streiks in deutschen Häfen

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Letztes Angebot der Arbeitgeber zu einer Arbeitnehmersteuer nach Streiks in deutschen Häfen

In der Tarifverhandlungsrunde für Seehäfen hat der Arbeitgeber, der Zentralverband Deutscher Seehafenunternehmen (ZDS), nach schwierigen Verhandlungen in der vierten Verhandlungsrunde in Bremen ein abschließendes Angebot vorgelegt.

Das Angebot umfasst zwei verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Konditionen. Die deutsche Gewerkschaft ver.di wird nun eine Umfrage unter Mitgliedern starten, um das Angebot zu bewerten.

„Jetzt liegt es an den Mitgliedern“, sagte Maren Ulbrich, Verdi-Verhandlungsführerin. Der Verdi-Bundestarifausschuss hat beschlossen, das Angebot den Mitgliedern vorzulegen, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann.“

Doch die Show entsprach nicht den Erwartungen. Allerdings hat der ZDS einige von ver.di geforderte Elemente übernommen – etwa einen Festbetrag als Sozialkomponente und erhöhte Schichtzulagen, um den besonderen Belastungen der Schichtarbeit gerecht zu werden.

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Über das weitere Vorgehen wird der ver.di-Bundestarifausschuss in seiner Sitzung am 22./23. August 2024 auf Basis der Rückmeldungen der ver.di-Mitglieder zum Angebot entscheiden.

Im Einzelnen umfasst das Angebot folgende Bestandteile: In Variante 1 gibt es bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten eine steuer- und gebührenfreie Inflationsausgleichsprämie von 1.000 €/1.090 $ (Teilzeit in Prozent). Am 1. Januar 2025 erhöht sich der Stundenlohn um 0,95 € (1,04 $); Gleichzeitig werden auch die Schichtzulagen erhöht und das Jahresurlaubsgeld um 480 Euro (523 US-Dollar) erhöht.

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Bei der zweiten Alternative würde es bei einer Tariflaufzeit von 16 Monaten zu einer Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro (1.525 US-Dollar) kommen. Ab dem 1. Januar 2025 erhöht sich der Stundenlohn um 1,15 Euro (1,25 US-Dollar). Darüber hinaus werden die Schichtzulagen erhöht und die Urlaubsgehälter wie bei der ersten Alternative erhöht.

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In dieser Woche kam es an mehreren Tagen zu Vollwarnstreiks, unter anderem in den Häfen Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Emden und Breck.

Anfang des Monats verhängte ein gewerkschaftlich vertretener Hafenaufseher in der kanadischen Provinz British Columbia eine 72-stündige Streikanzeige gegen seinen Arbeitgeber DP World.

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