September 19, 2024

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Deutschland schließt einen Militärstützpunkt wegen des Verdachts einer Sabotage seiner Wasserversorgung

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Deutschland schließt einen Militärstützpunkt wegen des Verdachts einer Sabotage seiner Wasserversorgung



CNN

Ein deutscher Militärstützpunkt in der Nähe der westlichen Stadt Köln wurde am Mittwoch vorübergehend geschlossen, während die Behörden eine mögliche Sabotage der Wasserversorgung untersuchten.

Nach Angaben der deutschen Zeitung „Der Spiegel“ sind in der Köln-One-Kaserne rund 5.500 Menschen beschäftigt, darunter 4.300 Soldaten und 1.200 Zivilisten.

Militärsprecher Ulrich Vonrobert sagte, im Zaun zum Wassernetz der Köln-Eins-Kaserne sei ein Loch entdeckt worden.

Er fuhr fort: „Außerdem wurde die Kaserne geschlossen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die Person zu diesem Zeitpunkt im Gebäude befand.“ Allerdings seien die Täter „trotz umfangreicher Fahndung“ nicht gefunden worden.

Mittlerweile seien die Kasernen wieder geöffnet, das Trinkwassersystem sei jedoch vorsorglich abgeschaltet worden, sagte VonRobert.

Er fügte hinzu: „Wir nehmen diesen Vorfall ernst und die Polizei, die Militärpolizei und der militärische Spionageabwehrdienst ermitteln.“

Ebenfalls am Mittwoch wurden die Sicherheitsvorkehrungen auf einem NATO-Luftwaffenstützpunkt in der westdeutschen Stadt Geilenkirchen wegen des Verdachts einer Sabotage bei einem ähnlichen Vorfall wie dem Vorfall auf dem Stützpunkt Cologne-One erhöht, berichtete Reuters. Nach Prüfung der Wassersituation sei der Luftwaffenstützpunkt jedoch nicht geschlossen worden, so ein Nato-Sprecher.

Wer die Cologne-One-Kaserne betreten hat, ist noch unklar. Der Vorfall vom Mittwoch erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Befürchtungen, dass Russland in ganz Europa Sabotageanschläge verüben könnte.

Im Mai äußerte die NATO „tiefe Besorgnis über die jüngsten bösartigen Aktivitäten“ Moskaus. In der Erklärung wurde auf die Möglichkeit von „Sabotage, Gewalttaten, Cyber-Eingriffen, Desinformationskampagnen und anderen hybriden Operationen“ hingewiesen.

In der Erklärung wurde auf die Möglichkeit von „Sabotage, Gewalttaten, elektronischen und Cyber-Eingriffen, Desinformationskampagnen und anderen hybriden Operationen“ hingewiesen.

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