Dezember 23, 2024

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Toilettenpapier: Die Nachfrage wächst wieder

Anstieg neuer Kroneninfektionen
Die Nachfrage nach Toilettenpapier steigt wieder – aber die Hamsterkäufe sind im Übermaß

Der Arm eines Mannes ist voller Toilettenpapierpakete

Die Nachfrage nach Toilettenpapier wächst wieder. Hamsterkäufe sind noch nicht erforderlich.

© Rene Traut / PDSH

Aufgrund der wachsenden Zahl neuer Kroneninfektionen steigt in Aldi Süd und Lidl die Nachfrage nach Hygieneprodukten wie Toilettenpapier. Es ist jedoch kein Hamsterkauf erforderlich, erklären die Discounter.

Vor dem Hintergrund steigender Kroneninfektionen wächst in Deutschland die Nachfrage nach Toilettenpapier wieder. „Wir sehen derzeit zum ersten Mal einen leichten Anstieg der Nachfrage nach einzelnen Produkten in unseren Filialen, einschließlich Toilettenpapier“, sagte der Discount-Broker Aldi Süd nach einer vorläufigen Ankündigung am Mittwoch gegenüber der Wirtschaftswoche.

„In einigen Regionen und Niederlassungen steigt die Nachfrage nach unserem Hygienesortiment leicht an“, bestätigte unser Konkurrent Lidl. Einzelhandelsketten wie Rewe, dm und Kaufland konnten noch keine Änderung im Käuferverhalten ihrer Kunden feststellen.

Zu Beginn der Corona-Krise stieg der Verkauf von Toilettenpapier in Drogerien und größeren Supermärkten. In der zweiten Märzwoche war der Umsatz laut Marktforschern mehr als doppelt so hoch wie in der Vergleichswoche 2019. Danach ging die Nachfrage jedoch bergab, bevor sich die Zahlen im Juli wieder stabilisierten.

Kein Grund, Hamster zu kaufen

Aldi-Sprecher wie Lidl wiesen laut Wirtschaftswoche darauf hin, dass es keinen Grund gebe, den Hamster zu kaufen. „Basierend auf den Erfahrungen der letzten Monate überwachen wir die Nachfrageschwankungen sehr genau, um Versandengpässe zu vermeiden“, sagte Aldi Süd. Grundsätzlich ist das Unternehmen bereit, die Nachfrage zu steigern und erwartet derzeit keine Verfügbarkeitsbeschränkungen. Lidl sieht sich auch als „gut vorbereitet“. Bei Bedarf kann man „schnell reagieren, um die Filialen mit ausreichend Waren zu versorgen“.

eli
AFP

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