November 25, 2024

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Astronauten müssen geduldig sein: SpaceX verzögert den Start der ISS-Rakete

Astronauten müssen geduldig sein: SpaceX verzögert den Start der ISS-Rakete

Ende Mai schickte die amerikanische Firma SpaceX vom Gründer von Tesla Musk erstmals zwei amerikanische Astronauten erfolgreich auf eine Mission zur ISS. Mit seinem zweiten Raumflug „Dragon Crew“ will sich das Unternehmen zudem als Marktführer positionieren. Aber es gibt Probleme.

Die NASA und SpaceX haben den zweiten Start ihres Raumfahrzeugs auf die Internationale Raumstation verschoben. Anstelle von Sonntagabend wird die Rakete der privaten Raumfahrtgesellschaft, einschließlich der „Crew Dragon“ -Kapsel, am Montagmorgen (01:27 Uhr MEZ) mit vier Astronauten zur ISS fliegen, wie vom Leiter der US-Agentur angekündigt Jim Bridenstine auf Twitter. Als Grund nannte Bridenstine starke Winde.

Die „Crew Dragon“ startet einige Stunden später mit Hilfe einer „Falcon 9“ -Rakete und eines Ankers in der ISS vom Cape Canaveral Space Airport im US-Bundesstaat Florida. Die NASA-Astronauten Michael Hopkins, Victor Glover und Shannon Walker sowie der japanische Astronaut Soichi Noguchi bleiben sechs Monate auf der Raumstation. Die NASA-Astronautin Kate Rubins und ihre russischen Kollegen Sergei Ryschikow und Sergei Kud-Swertschkow sind derzeit dort.

Die neu angekommene Crew – die „Crew-1“ – ist die erste, die offiziell vom „Crew Dragon“ zur ISS geflogen wurde, nachdem ein bemannter Test im Frühjahr erfolgreich war. Zwei amerikanische Astronauten, Robert Behnken und Douglas Hurley, flogen im Mai zu diesem Test zur ISS und kehrten im August zurück.

In den letzten Jahren haben sich amerikanische Astronauten auf russische Raketen verlassen, um die ISS zu erreichen. Die Nasa hat ihr Raumfahrzeugprogramm vor neun Jahren wegen hoher Kosten und nach zwei Unfällen eingestellt. Um die Unabhängigkeit von Russland wiederzugewinnen, beauftragte die US-Regierung unter Donald Trumps Vorgänger Barack Obama SpaceX und den Luftfahrtgiganten Boeing mit dem Bau von Raumfahrzeugen. Die „Starliner“ -Kapsel von Boeing befindet sich noch in der Testphase und wird erwartungsgemäß erst im nächsten Jahr fertig sein. Für SpaceX ist der jetzt geplante Raumflug auch eine Gelegenheit, sich als US-Marktführer in der Raumfahrt zu positionieren. Ende Mai schickte das Unternehmen erstmals zwei US-Astronauten erfolgreich auf eine zweimonatige Mission zur ISS.

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