Dezember 22, 2024

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Aldi wirft Brotmaschinen: Jetzt gibt es weitere Änderungen in der Abfahrt

Discounter und Supermärkte gehören zu den wichtigsten Brotverkäufern in Deutschland. Brötchen sind in fast allen Filialen von Aldi, Lidl, Penny oder Rewe ein wichtiger Verkaufsschlager.

Als der Hauptbrotversorger Kronenbrot vor zwei Jahren bankrott ging, geriet Aldi Süd unter Druck. Die Situation verschlechterte sich, als Zulieferer Gersthofer Backbetrieb Insolvenz anmelden musste. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass der Discounter seine Abhängigkeit von großen Unternehmen aufheben wollte. Leere Brotregale wurden mit regionalen Lieferanten ausgeglichen. Der Notfallplan hatte offenbar Wirkung und laut CHIP-Informationen begann auch der Verkauf. Dies ist einer der Gründe, warum Aldi sich auf breiter Front an regionale Anbieter wendet.

Die Preissenkung basiert auf dem Konzept, das Rewe, Edeka und Kaufland bereits anwenden.

Eine Schätzung der Gesellschaft für Konsum (GfK) ergab, dass geschnittenes Brot 2019 ein Drittel des Gesamtumsatzes mit Brot und Backwaren ausmachte. Das waren über 900 Millionen Euro pro Jahr. Bei den Abseilern ging das Volumen jedoch zurück – wie in der GfK-Analyse angegeben. „2019 war das Wachstum etwas geschwächt“, so Branchenexperten. Kaum ein Einzelhändler kommuniziert Zahlen und Verkäufe.

Um das Wachstum an der Brottheke weiter zu steigern, setzen Einzelhändler nicht nur mehr auf Snacks. Eine Prospektanalyse von CHIP zeigt, dass Rewe, Penny und insbesondere Aldi Süd immer mehr glutenfreie und proteinreiche Brote fördern. „Auf diese Weise setzen insbesondere Discounter auf neue Impulse“, sagt eine große regionale Bäckerei, die aufgrund bestehender Verträge nicht genannt werden will.

Tatsächlich geht es den Lebensmittelhändlern auf der Brottheke besser. Umsatz und Volumen stiegen deutlich. Neben Salaten, Fertiggerichten und Artikeln zum Mitnehmen verlassen sich Discounter auch auf Kebab-Beutel, Hot Dogs oder Pizzen mit verschiedenen Schichten auf der Brottheke.

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