Inzidenz unter 25: Dies sind die sieben weißen Flecken auf der Covid-Karte
Während die 7-Tage-Inzidenz im niederbayerischen Regen jetzt 574,9 beträgt, haben sieben norddeutsche Bezirke in den letzten sieben Tagen nicht einmal 25 Fälle pro 100.000 Einwohner verzeichnet.
Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz unter 25:
- Stadtbezirk Emden: 24.0
- Wales Circle: 22.7
- North Friesland District: 22.3
- Leer Circle: 21.1
- Bezirk Rostock: 19.9
- Schleswig-Flensburg: 15.9
- Bezirksstadt Rostock: 13.4
Sie sind auf der RKI Covid-Karte als gelbe, helle Punkte zu sehen – Regionen, in denen das Virus noch unter Kontrolle zu sein scheint. Aber warum ist das so? Warum diese großen regionalen Veränderungen?
Drei mögliche Gründe, warum Vorfälle so gering sind
Laut RKI gibt es keine eindeutige Erklärung für die geringe Inzidenz in Norddeutschland. Es gibt jedoch mehrere FaktorenDies kann dafür verantwortlich sein, warum es möglich ist, das Infektionsniveau dort unter Kontrolle zu halten.
1. Geringe Bevölkerungsdichte
Die 7-Tage-Inzidenz, die auf proportional bevölkerungsbezogene Infektionen hinweist, ist eine bequeme Variable für den Vergleich ländlicher Städte und Bezirke miteinander. Dennoch kann die Bevölkerungsgröße eine Rolle bei der Inzidenz spielen. Denn im Norden, zum Beispiel auf den Friesischen Inseln, leben nicht nur weniger Menschen als beispielsweise in Süddeutschland – sie sind auch über ein viel größeres Gebiet verstreut. Die Bevölkerungsdichte ist daher im Norden viel geringer als im Süden.
So wird der Kreis berechnet Rostock mit einer Bevölkerungsdichte von 62,9 Einwohner pro Kilometer in den 15 deutschen Bezirken mit der geringsten Inzidenz, Uelzen mit 63.2 ist gleich dahinter. Nordfriesland mit 79,6 Platz 33 unter den Bezirken mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte, in Schleswig-Flensburg ist geschlossen 97.1, im lesen im 157.3 und wir Emden im 444.3. Zum Vergleich: Bevölkerungsdichte im Stadtteil München Beträge 4777.1, Vorfall 199,9
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Es ist weniger wahrscheinlich, dass sich das Virus, das von Mensch zu Mensch oder über kurze Strecken durch Aerosole übertragen wird, verbreitet. In Städten ist es dagegen einfacher; Die Menschen dort sind auf kleinerem Raum. Auch RKI-Chef Lothar Wieler hatte auf einer Institutspressekonferenz darauf aufmerksam gemacht.
2. Geografische Lage
Dieser Faktor ist jedoch möglicherweise nicht der einzige Grund für die geringe Inzidenz. Denn es gibt auch Bezirke, die trotz der geringen Bevölkerungsdichte eine hohe Inzidenz aufweisen. Der 7-Tage-Wert liegt ungefähr im bayerischen Main-Spessart District bei 257.6 – und das trotz der Bevölkerungsdichte nur 95,5 Beträge.
Ein weiterer Faktor, der zur geringen Inzidenz von Infektionen beiträgt, ist wahrscheinlich er Geografische Position. Vorfälle in Küstenstaaten Schleswig-Holstein (67,9), Mecklenburg-Vorpommern (70,8) und Niedersachsen (79,4) sind im ganzen Land relativ niedrig. Wahrscheinlich, weil sie im Gegensatz zu Bayern oder Sachsen nicht direkt mit dem österreichischen oder dem österreichischen verwandt sind Tschechisch Grenze: Dort lagen die 7-Tage-Werte in Deutschland häufig über den Werten.
Reisende können eine große Rolle bei der Verbreitung spielen. Die landesweite durchschnittliche Inzidenz liegt derzeit bei Deutschland 156.3. Österreich Berichte ab Freitagnachmittag 213 ein deutlich höherer Wert.
3. Annahme von Maßnahmen
Anscheinend ist die geringe Anzahl von Fällen nicht nur auf die Bevölkerungsdichte und die geografische Lage zurückzuführen. Als ein groß angelegte Untersuchung Auch die Akzeptanz von Maßnahmen und Schutzmaßnahmen in Deutschland ist unterschiedlich, wie das Hamburger Zentrum für Gesundheitsökonomie zeigt.
In den letzten Monaten hat das Institut in sieben europäischen Ländern repräsentative Umfragen zu Einstellungen, Bedenken und Überzeugungen der Menschen in Bezug auf die Covid-19-Pandemie durchgeführt. Das Ergebnis: Im November unterstützten 65 Prozent der Deutschen die derzeitige Blockadepolitik. Laut einem Bericht „Nachrichten“ Regionale Unterschiede: Auf die Frage, ob sie sich an die Empfehlung halten sollten, Händeschütteln, Umarmungen und Küsse beim Begrüßen zu vermeiden, antworteten nur 58 Prozent der ostdeutschen Befragten – deutlich weniger als die Menschen im Süden (64 Prozent) Norden (68 Prozent) und Westen (70 Prozent).
im Abstand halten hatte in Ost und Süd weniger Menschen erklärte, dass sie diese dringende Empfehlung umsetzen würden – jeweils 41 Prozent; verglichen mit 47 Prozent im Norden und 51 Prozent nach Westen. Diese Zahlen geben auch keine klare Erklärung – aber sie können als Hinweis darauf interpretiert werden, dass Die Menschen im Osten und Süden halten sich im Allgemeinen strenger an die Maßnahmenals die im Norden und Westen.
RKI: Diffuse Infektionsgeschichte
Neben der Bevölkerungsdichte, der geografischen Lage und der Akzeptanz von Maßnahmen können auch andere Punkte wie die Mobilität der Bewohner eine Rolle spielen. Schließlich gilt das, was das Robert-Koch-Institut seit vielen Monaten sagt: In Deutschland gibt es einen „diffusen Infektionsprozess“. Dem Bericht zufolge sind die Ereignisse der Infektion „nicht überall zur gleichen Zeit gleich, zum Beispiel nicht bei der Grippe“.
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