Optimistische Experten: Ansichten für 2021: Der Goldpreis zu einem Rekordkurs dank der wachsenden Geldflut Botschaft
In den Jahren 2019 und 2020 konnten Anleger mit Preiserhöhungen von jeweils rund 20 Prozent rechnen. Extrem niedrige Zinsen und eine beispiellose Geldflut der großen Zentralbanken im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Koronpandemie erzeugen letztendlich auch Nachfrage. Daher erwarten die meisten Experten, dass sich der Aufwärtstrend bis 2021 fortsetzt. Für einige Analysten sind auch beim Handel mit dem Edelgelbmetall neue Rekordpreise möglich.
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Zu den Experten mit besonders optimistischen Erwartungen zählen Analysten der Commerzbank. Sie gehen davon aus, dass der Goldpreis bis Ende 2021 auf 2.100 USD pro Feinunze (31,1 Gramm) steigen könnte. Dies würde den hohen Rekord übertreffen, den der Goldpreis im letzten Sommer um 2075 USD erreicht hatte. Nach dem beispiellosen Flug nach der Corona-Krise musste der Goldpreis im Herbst einen Stoßdämpfer aufnehmen und wurde kurz vor Jahresende an der Londoner Börse bei nur 1.880 USD gehandelt.
Insgesamt erwarten Experten einen weiteren Anstieg des Goldpreises im Jahr 2021. Die meisten von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis in zwölf Monaten über dem aktuellen Niveau liegen wird. Bis Ende 2021 erwarten sie jedoch einen durchschnittlichen Goldpreis von nur 1.900 USD pro Feinunze.
Einer der stärksten Preistreiber wird äußerst träge bleiben Geldpolitik von großen Zentralbanken gesehen. Auch wenn die Kronenkrise im Jahr 2021 dank wirksamer Impfstoffe eingedämmt werden kann, wird die Geldpolitik der Zentralbanken lange Zeit extrem locker bleiben und die Schuldenberge der großen Industrieländer hoch bleiben. „Trotz der bevorstehenden Impfstoffe erwarten wir keine Änderung der extrem expansiven Geld- und Fiskalpolitik“, sagte der Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank.
Darüber hinaus sollten Anleger damit rechnen, dass die Nullzinspolitik der Zentralbank noch viele Jahre andauert. Dies bedeutet, dass Gold, das für Anleger kein Interesse weckt, eine relativ lukrative Alternative für zukünftige Anlageentscheidungen bleibt.
Zumal eine Reihe von Ökonomen eine Rückkehr der Inflation bis 2021 erwartet. Unmittelbar nach der Beruhigung der Koronakrise sind katastrophale Auswirkungen zu erwarten, beispielsweise auf Urlaubsreisen. Eine hohe Nachfrage dürfte jedoch in vielen Bereichen des Dienstleistungssektors auf ein unzureichendes Angebot stoßen. Infolgedessen wird ein viel stärkeres Preiswachstum erwartet. Gold kann zunehmend wieder als Absicherung gegen Inflation eingesetzt werden.
Aber selbst die Zentralbanken selbst werden nach Ansicht von Experten wahrscheinlich wieder als Käufer auf dem Weltmarkt auftreten und ihre nationalen Goldreserven erhöhen. Nach zwei Jahren extrem hoher Goldpreise kühlten sich die Zinssätze der Zentralbanken im Jahr 2020 deutlich ab.
Der Hauptpreistreiber auf dem Goldmarkt ist die Nachfrage von Finanzinvestoren. Laut einer kürzlich vom Branchenverband des World Gold Council (WGC) durchgeführten Umfrage gab es in den ersten drei Quartalen 2020 einen Rekordzustrom von physischen goldbesicherten Wertpapieren (ETF Gold). Der Verband legte sein Akquisitionsvolumen in fest etwa 1000 Tonnen.
Die Nachfrage nach Schmuck leidet dagegen immer noch unter den Folgen der Koronakrise. Nach einem starken Rückgang im Frühjahr meldete der WGC eine Erholung in den Sommermonaten, aber die Nachfrage lag im Zeitraum von Juli bis September immer noch ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Insgesamt dürfte sich die Erholung der Schmucknachfrage fortsetzen. Experte Fritsch erwartet einen deutlichen Absatzanstieg, insbesondere in China und Indien. In beiden Ländern war die Nachfrage in letzter Zeit durch die Kronpandemie gedämpft worden, und in Juweliergeschäften waren Rekordpreise zu verzeichnen. „Angesichts der unzähligen Hochzeiten, die aufgrund der Koronapandemie verschoben wurden, besteht auch ein erhebliches Potenzial, wenn das öffentliche Leben mit einem Impfstoff wieder normalisiert wird“, sagte Fritsch.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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