Dezember 23, 2024

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Der VW-Ölskandal: Beginn des umstrittenen Winterkorn-Prozesses

Der VW-Ölskandalprozess gegen den ehemaligen VW-Chef Winterkorn beginnt im Februar. Aber jetzt bleibt es zurück Das D– und SZ– Fordern Sie einen Gesundheitsbericht an, der eine Verschiebung rechtfertigen kann.

Von Christine Adelhardt und Stephan Wels, NDR

In sechs Wochen beginnen die Hauptverhandlungen aufgrund des VW-Ölskandals gegen den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn und vier weitere VW-Manager in Braunschweig. Es ist jedoch unklar, ob es am 25. Februar früh bleiben wird.

Der Grund dafür ist Winterkorns Gesundheitszustand. Anfang Dezember wurde er im Auftrag des Landgerichts Braunschweig von der Universitätsklinik München medizinisch untersucht. Nach Recherchen von Das D und der Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) mit mehr als zehn Seiten ist jetzt verfügbar. Daher ist Winterkorn aufgrund einer stark beschädigten Hüfte auf einen Rollstuhl angewiesen und eine Hüftoperation erforderlich.

Experten zufolge könnte Winterkorn innerhalb von sechs bis zwölf Monaten besser sein. Der Bericht beweist nicht, dass Winterkorn nicht verhandlungsfähig ist. Aber anscheinend dringend benötigte Operationen können ernsthafte Probleme für den Prozess darstellen.

Das Gericht bleibt bisher im Zeitplan

Die zuständige kriminelle Handelskammer muss nun entscheiden, ob der Prozess verschoben werden soll, um Winterkorn zunächst die Möglichkeit zu geben, eine Operation durchzuführen. Oder sie kommt zu dem Schluss, dass der Prozess mit Winterkorn im Rollstuhl beginnen sollte.

Aber dann muss die Kammer akzeptieren, dass der Prozess möglicherweise länger unterbrochen werden muss, da Winterkorn später operiert werden kann. Das Winterkorn-Verfahren muss möglicherweise umgeschrieben werden, während das alte Verfahren gegen die anderen vier Angeklagten fortgesetzt wird. Dann fanden zwei Prozesse parallel zum gleichen Thema statt, die Themen mussten zweimal besprochen werden.

Offiziell hält sich das Gericht an seinen Zeitplan. „Im Moment gehen wir davon aus, dass der Prozess am 25. Februar im Rathaus von Braunschweig beginnen wird“, sagte das Landgericht auf Antrag. Das Gericht äußerte sich nicht zu Winterkorns Gesundheit. Winterkorns Anwalt schweigt und der Staatsanwalt von Braunschweig verweist auf das Gericht. Die am Prozess Beteiligten können bis nächsten Dienstag Kommentare zum Bericht abgeben.

Die Kronenpandemie macht die Sache noch schlimmer. Der Prozess findet im Rathaus von Braunschweig statt, das auch als Impfzentrum genutzt wird. Darüber hinaus müssen Angeklagte und ihre Verteidiger aus ganz Deutschland anreisen. Anwendbare Kontaktbeschränkungen und eine Reichweite von 15 Kilometern in Hotspots bereiten weitere Schwierigkeiten.

NDR 1 Niedersachsen Aktuell berichtete am 7. Januar 2021 um 18.00 Uhr über dieses Thema.


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