November 25, 2024

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Bundestagswahl: Reaktionen auf Scholz ‚Kandidatur für die Kanzlerpolitik

Bundestagswahl: Reaktionen auf Scholz ‚Kandidatur für die Kanzlerpolitik

Die ersten Reaktionen führender SPD-Politiker auf die Ernennung von Vizekanzler Olaf Scholz zum SPD-Kanzlerkandidaten sind im Allgemeinen positiv. Kritischere Stimmen sind von den anderen Parteien zu hören.

FDP-Chef Christian Lindner war erstaunt über das Koalitionsangebot der SPD-Führung auf der linken Seite einerseits und die Nominierung von Scholz andererseits: „Er ist respektabel, aber die Strategie scheint immer noch rätselhaft“, schrieb er auf Twitter. Erst gestern haben die SPD-Parteiführer Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans öffentlich gemacht, dass die SPD für die kommenden Jahre ein „progressives Bündnis“ anstrebe, das heißt, sie sei auch offen für eine Koalition mit der Linken. Scholz und Bundestagsabgeordneter Rolf Mützenich waren sich einig.

Gemäß FDP-Vizepräsident Wolfgang Kubicki Die Nominierung von Scholz wird „den Sozialdemokraten langfristig Schaden zufügen“ https://news.google.com/__i/rss/rd/articles/. „Weil die Führung der SPD erklären muss, warum Scholz vom Volk des Landes gewählt werden sollte, wenn es ihm nicht einmal gelingt, von seinen eigenen Kameraden zum Vorsitzenden gewählt zu werden“, sagte Kubicki von der dpa-Nachrichtenagentur in Kiel.

CSU-Chef Markus Söder kritisiert die Proklamation von Scholz als SPD-Kandidat und Aussagen der Sozialdemokraten zu einer Koalition mit der Linkspartei. Die Tatsache, dass die SPD derzeit mit dem Wahlkampf beginnt, ist „verheerend“ für die weitere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Koronapandemie, sagt Söder. Anstelle eines Wahlkampfs muss nun der Schwerpunkt auf der Bekämpfung der Koronapandemie liegen. Linker Fraktionsvorsitzender Dietmar Barsch fordert ein starkes linkes Bündnis gegen die Union: „Große Steuerreformen, nachhaltige Rentenreformen und ein entschlossener Kampf gegen Kinderarmut werden nur mit einer starken linken Partei, einschließlich Olaf Scholz, funktionieren“, sagt er auf Twitter.

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Grüner Geschäftsführer Michael Kellner kündigte auf Twitter an: „Seine Nominierung ist wenig überraschend und sehr früh.“ Er ist neugierig auf seine Ideen für eine sozioökologische Wende.

KMU-Präsident Mario Ohoven fordert Scholz auf, eine Koalition mit der Linkspartei abzulehnen. „Olaf Scholz ist ein sehr erfahrener und pragmatischer Politiker“, sagte Ohoven gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. „Das hat ihn jedoch nicht davon abgehalten, Unternehmen hauptsächlich als Milchkuh zu sehen.“

Scholz wird in der SPD sehr gelobt. SPD-Führer Saskia Esken freute sich über die Benennung von Scholz. Mit Scholz bist du ein „gutes Team“. Er hat den „Kanzlerboom“, Esken schrieb auf Twitterder die Partei zusammen mit Norbert Walter-Borjans leitet.

Walter-Borjans schrieb über den Kurznachrichtendienstdass er und Esken seit acht Monaten eng mit Scholz zusammenarbeiten, seit sie in die Parteiführung gewählt wurden. „In dieser engen Zusammenarbeit haben wir Olaf Scholz als zuverlässigen und teamorientierten Partner gesehen, der für die sozialdemokratische Politik dieses Landes kämpfen kann und will und der mit uns die Vision einer gerechten Gesellschaft teilt.“

Bundestagsabgeordneter Rolf Mützenich Der ehemalige Hamburger Bürgermeister Scholz habe als Regierungschef bewiesen, dass er „unser Land auch in schwierigen Zeiten führen“ könne.

„Wir stehen hinter dir, Olaf Scholz!“ Schrieb Außenminister Heiko Maas auf Twitter. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sprach von einem engen Team aus Partei, Fraktion, Regierung und Kandidat. „Wir sind bereit und ich habe wirklich Lust auf Kampagnen“, betonte er.

Ebenfalls Ehemaliger Bundeskanzler Gerhard Schröder lobte Scholz als gute Wahl. „Die Nominierung von Olaf Scholz ist eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt“, sagte er Handelsblatt.

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