Adidas stellt den neuen Ball vor, der von den Farben Deutschlands inspiriert ist, dem Austragungsort der EM 2024
Geschrieben von Tom Balogun und Adam Patel
16:57 07. Juli 2024, aktualisiert 23:47 07. Juli 2024
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Der für die EM 2024 vorgesehene Ball wird für die Halbfinalspiele, die diese Woche in Deutschland ausgetragen werden, und für das Endspiel in Berlin radikale Modifikationen erhalten.
Das diesjährige spannende Turnier endet am 14. Juli mit einem Freundschaftsspiel im Olympiastadion, doch zuvor kämpfen vier Mannschaften um den Titel.
Am nächsten Dienstag treffen Spanien und Frankreich aufeinander, bevor England 24 Stunden später gegen die Niederlande antritt. Bei jedem Spiel wird es einen neuen Ball geben, der von den Farben des Gastgeberlandes inspiriert ist.
Die deutschen Fans waren vom schmerzhaften Ausscheiden ihrer Mannschaft in Spanien enttäuscht, werden sich aber in jedem Spiel an die bemerkenswerte Leistung ihrer Mannschaft erinnern.
Darüber hinaus gibt es auch einen Hinweis auf den „Silver Cup“, um den jeder der vier Halbfinalisten kämpft.
Der Fußballliebe Finale-Ball ist eine neue Version des Balls, der früher im Turnier verwendet wurde.
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Nach Angaben des Herstellers Adidas wurde der Farbwechsel mit Sportlern entwickelt und getestet, um sicherzustellen, dass er auf dem Spielfeld hervorsticht, ohne Licht von der Oberfläche zu reflektieren.
Zum ersten Mal wird der im Halbfinale und im Finale verwendete Ball über eine Technologie verfügen, die den Schiedsrichtern in Echtzeit genaue Daten liefert.
Der verbundene Ball arbeitet parallel mit der halbautomatischen Abseitstechnologie, um sicherzustellen, dass die Position des Balls und der Spieler in entscheidenden Momenten genau beurteilt werden kann.
Der Sensor wird von einem induktiv geladenen Akku mit Strom versorgt – die gleiche Art der drahtlosen Energieübertragung, die auch für Smartphones verwendet wird.
Der Fußballliebe-Fußball verfügt über eine Polyurethanschale mit „Mikro- und Makrotexturen“ und eine 20-teilige Außenplatte für verbesserte Aerodynamik.
Laut einer Erklärung von UEFA und Adidas wurde eine Mischung aus Formen und Farben gedruckt, um „die Bewegung des Balls und die Energie des Spiels“ sowie „die Vitalität, die die teilnehmenden Nationen in das Turnier einbringen“ darzustellen.
Die Connected-Ball-Technologie wird erstmals bei der Europameisterschaft 2024 zum Einsatz kommen, obwohl sie bereits bei der Weltmeisterschaft erfolgreich eingesetzt wurde.
Daten wie Ballgeschwindigkeit und Spin können von einem Sensor in der Mitte des Balls erfasst und gemessen werden. Der Elfmeter von Trent Alexander-Arnold gegen die Schweiz beispielsweise wurde mit 125,6 Stundenkilometern gemessen – der zweithöchste Treffer bei der EM 2024.
„Im Moment setzen wir Maßstäbe in der Branche“, sagte Willem Boijens, Senior Director für digitale Strategie bei Adidas, gegenüber Mail Sport.
„Technologie ist eine Sache, aber das erweiterte Erlebnis, das man auf der Grundlage von Daten aufbauen kann, ist interessant. Das ist erst der Anfang dessen, was wir sehen.“