Ägypten und Deutschland unterzeichnen eine Schuldentauschvereinbarung zur Finanzierung des Übergangs zu grüner Energie und Energiewirtschaft
DATEIFOTO: Zeigt einen Blick auf die Windmühlen im Windpark Zaafarana. Französische Presseagentur
Die Unterschrift wurde auf ägyptischer Seite vom Ministerium für internationale Zusammenarbeit, dem Ministerium für Elektrizität und erneuerbare Energien und der ägyptischen Zentralbank unterzeichnet.
Gemäß der Vereinbarung wird Ägypten von der Zahlung von Schulden in Höhe von 54 Millionen Euro befreit und wird den Betrag in neue grüne Projekte fließen lassen.
Der Schuldentausch wird der ägyptischen Regierung dabei helfen, ihr Ziel zu erreichen, bis 2030 42 Prozent ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu produzieren.
„Ziel des Projekts ist es, ein Übertragungsnetz zu entwickeln, um erneuerbare Energien in das Stromnetz zu integrieren und dessen Kapazität zu erhöhen“, sagte die Botschaft.
Sie verwiesen insbesondere auf die Errichtung von zwei Umspannwerken und den Anschluss zweier Windparks (Amont und Red Sea Wind Farm) mit einer Leistung von jeweils 500 Megawatt an das nationale Übertragungsnetz.
Die Botschaft teilte mit, dass das Projekt in Zusammenarbeit mit der ägyptischen Elektrizitätsübertragungsgesellschaft umgesetzt werde.
Die Botschaft gab an, dass die deutsche Regierung am 27. ebenfalls Zusagen gegeben habej Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP27) im November 2022 in Sharm El-Sheikh, um einen wesentlichen Beitrag zum ägyptischen Nexus on Water, Energy and Food (NWFE)-Programm zu leisten.
„Im Einklang mit dieser Verpflichtung hat Deutschland für denselben Zweck ein Finanzierungspaket von mehr als 250 Millionen Euro bereitgestellt, das Schuldenerleichterungen, Zuschüsse und äußerst vergünstigte Darlehen umfasst“, heißt es in der Erklärung.
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