[All Politics is Global] Chinas Konfuzius-Institute sind in Deutschland aus Sicherheitsgründen mit Einschränkungen konfrontiert
Die Bundesregierung hat „klare Grenzen“ gefordert, um den „direkten Einfluss“ Chinas auf Wissenschaft, Forschung und akademische Freiheit durch seine Konfuzius-Institute einzudämmen. Dies wird als Schritt zur Eindämmung der aufdringlichen Invasion der 19 in Deutschland tätigen chinesischen Konfuzius-Institute angesehen.
Konfuzius-Institute sind chinesische „Sprach- und Kulturzentren“, die Peking an vielen ausländischen Universitäten eingerichtet hat. Sie haben dazu beigetragen, kritische Kommentare zu China, seinem politischen System sowie seiner Außen- und Wirtschaftspolitik zum Schweigen zu bringen.
Der deutsche Bildungsminister machte die obige Bemerkung in einem Interview mit der deutschen Zeitung Handelsblatt. Darüber hinaus stufte das Bundesamt für Verfassungsschutz Chinas Konfuzius-Institute als „Werkzeug der politischen Einflussnahme“ ein.
Bemerkenswert ist, dass der deutsche Geheimdienst BfV in seinem 2023 veröffentlichten Jahresbericht Chinas „Aktivitäten und Formen der Zusammenarbeit“ kritisierte. Sie sagte, die Konfuzius-Institute drohten, die akademische Freiheit in Bildung und Forschung zu untergraben. Darüber hinaus äußerte auch das Bundesinnenministerium Zweifel an der Zusammenarbeit mit den Konfuzius-Instituten, die es „aus Sicherheitsgründen für sehr wichtig“ hält.
Chinas Aggressivität ist „schockierend“
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock besuchte Anfang des Sommers 2023 China. Anschließend hielt sie eine Ansprache vor dem Bundestag, dem Unterhaus des deutschen Parlaments. Während der Rede beschrieb Berbock Teile ihrer Reise als „mehr als traumatisch“. Sie stellte fest, dass China im Inland repressiver und im Ausland aggressiver geworden sei. Wie erwartet, das Sprachrohr der Zeitung der Kommunistischen Partei Chinas, globale Zeiten, Er beschrieb Berbock als jemanden, der „allgemein als Hardliner“ gegenüber China gilt.
Neben der Regierung wurden auch im deutschen politischen Raum Anti-Konfuzius-Stimmen laut. Beispielsweise hat die neoliberale FDP ihren Widerstand gegen ihre Präsenz in ganz Deutschland zum Ausdruck gebracht.
Deutsche Geheimdienste warnten Universitäten vor Bedrohungen ihrer akademischen Freiheit durch die wachsende Präsenz und den Einfluss von Konfuzius-Instituten. Überraschenderweise sind es Universitäten jedoch Widerstand gegen dieses „totale Verbot“. Dies geschehe trotz „bestätigter Versuche des Konfuzius-Instituts, Einfluss zu nehmen“, zitierte die Zeitung Handelsblatt Zeitung.
Unterdessen beendeten Hannover und Duisburg-Essen ihre Partnerschaft mit dem von der Kommunistischen Partei Chinas unterstützten Institut. Das Gleiche haben auch Universitäten in Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf und Trier getan.
„Ausländischer Campus-Angriff“ in Peking
Die Kommunistische Partei Chinas nutzt das Institut als Teil ihrer Einflussstrategie. Der Einfluss der KPCh auf die Konfuzius-Institute beruht auf der Tatsache, dass sie einen großen Teil ihrer Mittel vom Staat erhält. Der „ausländische Campus-Angriff“ in Peking wird den Konfuzius-Instituten zugeschrieben. Diese akademische Freiheit und das geistige Eigentum werden unter dem Deckmantel der Förderung der „chinesischen Kultur und Geschichte“ ins Visier genommen.
Im Westen gibt es viele von China unterstützte Studentengruppen Wird verwendet, um Diskussionen über China zu steuern und Kritiker der Zensur. Darüber hinaus verstärkt China seine Bemühungen, Gruppen und Einzelpersonen zu kontrollieren, die mit der Zivilgesellschaft, der Politik und den Universitäten verbunden sind. Zu seinen Mitteln hierfür gehören: Kultureller Einfluss, Bildungsdiplomatie und ParteienfinanzierungKontrolle von Studentenorganisationen, schwankende Politik mit bestehenden Verbündeten innerhalb der Wirtschafts- und Regierungseliten in anderen Ländern und Operationen der United Front Work Department (UFWD). Die UFWD ist eine große staatliche Geheimdienstorganisation, die direkt dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas unterstellt ist.
Soft-Power-Taktiken
Abgesehen von der UFWD und den Konfuzius-Instituten ist bekannt, dass das umfassendere United Front Action Network (UFW) der KPCh über außergewöhnliche Kontrolle und Macht verfügt. Dies wird verwendet, um sich eine Meinung über das chinesische Denken und die chinesische Strategie im Weltgeschehen zu bilden.
Peking hat eine aggressive Kampagne für politischen Zugang und Einfluss im gesamten Westen geführt. Dies wurde vor allem durch den Aufbau politischer Kapazitäten, Präsenz, Investitionen in den akademischen, medialen und digitalen Bereichen sowie durch das Engagement des diplomatischen Korps verbessert. Durch diese Instrumente arbeitet Peking daran, das Ausmaß und den Umfang der wirtschaftlichen Beteiligung, des politischen Einflusses, des akademischen Zugangs, des Medieneinflusses und der Soft-Power-Ziele hervorzuheben und weiterzuentwickeln.
14 Konfuzius-Institute in Japan
Vor dem Schritt Deutschlands beschloss die japanische Regierung außerdem, den Betrieb aller auf dem Campus tätigen Konfuzius-Institute im Jahr 2021 zu untersuchen. Das japanische Bildungsministerium forderte eine Untersuchung der Finanzierung und ihrer Teilnehmer. Es verlangte auch Auskunft darüber, ob die Konfuzius-Institute Einfluss auf die Forschungsaktivitäten der Universitäten hatten. Derzeit gibt es in ganz Japan 14 chinesische Konfuzius-Institute, die zu keinem Zeitpunkt einer staatlichen Genehmigung bedürfen.
In der zitierten Referenz sollten Deutschland und Japan die Diskussionen über die Begrenzung der Präsenz und des Umfangs der chinesischen Konfuzius-Institute hervorheben. Ihr Betrieb ist in mehreren Ländern in Europa und Nordamerika bereits eingeschränkt/eingestellt. Es ist unbedingt erforderlich, dass wir nicht zulassen, dass Universitäten als Schlachtfeld im anhaltenden Propagandakrieg Chinas missbraucht werden.
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Autorin: Dr. Monica Chansuria
Arzt Monica Chanceria Er ist Senior Fellow am Japan Institute of International Affairs in Tokio und Autor von fünf Büchern über asiatische Sicherheit. Die hier geäußerten Meinungen sind die des Autors und spiegeln nicht die Meinung einer Organisation wider, der der Autor angeschlossen ist. Folgen Sie ihrer KolumneAlle Politik ist globalauf JAPAN Forward und auf X (ehemals Twitter) @monicachansoria.
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