November 15, 2024

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Am Wendepunkt für Menschenrechte und Sport

Am Wendepunkt für Menschenrechte und Sport

Die öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag stellt eine Gelegenheit dar, die Diskussion voranzutreiben

Wie der Deutsche Bundestag Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe Die erste öffentliche Anhörung überhaupt findet zu den Themen Menschenrechte, Sport, zivilgesellschaftliche Organisationen und repräsentative Sportlergruppen statt Allianz für Sport und RechteWeltspielerverband, Transparency International Deutschland, Human Rights WatchAndere Partnerorganisationen haben Expertenempfehlungen abgegeben, um den Ansatz des Staates zu stärken, um sicherzustellen, dass die Menschenrechte respektiert, geschützt und erfüllt werden.

„Heute er hörte Die Einberufung des Bundestages stellt eine wichtige Gelegenheit dar, das Potenzial des Sports als Katalysator für menschliche Entwicklung, Einheit und Freiheit innerhalb und außerhalb Deutschlands zu stärken. Andrea FlorenzStellvertretender Direktor der Sports and Rights Alliance. „Globale Sportverbände wehren sich weiterhin gegen Veränderungen in Governance, Kultur, Diversität, Standards und Praktiken – darunter auch das IOC, das die Verabschiedung der Menschenrechtsstrategie weiterhin verzögert. Deutschland muss seine diplomatischen Beziehungen nutzen, um sich für eine menschenrechtsbasierte Umsetzung einzusetzen.“ Richtlinien, Governance und Strukturen auch innerhalb des Olympischen Komitees International.

In ihrer Erklärung zur Anhörung betonte die Sports and Rights Alliance, dass jede Initiative zu Menschenrechten im Sport auf internationalen Standards basieren und sich auf die Bedürfnisse der betroffenen Menschen konzentrieren muss – darunter Sportler, Fans, Journalisten, Frauen, Kinder und LGBT Gemeinschaft. Menschen, Menschen mit Behinderung, Arbeitnehmer und alle, die vom Sportangebot betroffen sind. In der Erklärung wurde der Ausschuss außerdem aufgefordert, von Anfang an eine sinnvolle Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen aufzubauen, um die Einbeziehung der Zivilgesellschaft, der Gewerkschaften, der betroffenen Gruppen und ihrer Vertreter in alle Entscheidungsprozesse sicherzustellen.

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„Die Regierung sollte sich nicht nur darauf konzentrieren, die UEFA Euro 2024 in Deutschland zu einem globalen Pilotprojekt für Nachhaltigkeit und Menschenrechte bei einem Mega-Sportereignis zu machen, sondern auch darauf achten, Menschenrechtsstandards und Anforderungen an die öffentliche Finanzierung des Sports einzubeziehen“, sagte er. Sylvia Schenkein ehemaliger Olympiateilnehmer und Sportexperte Transparency International Deutschland. „Dies ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Deutschland seinen Beitrag zum Schutz und zur Förderung der Menschenrechte im Sport leistet.“

Vertreter der Zivilgesellschaft empfahlen dem Ausschuss außerdem, sich auf die Entwicklung einer kontinuierlichen Menschenrechtsüberwachung und Datenerfassung sowie wirksamer Rechtsbehelfssysteme für Personen zu konzentrieren, deren Rechte verletzt wurden. Die Gruppe betonte das Engagement Deutschlands für den Aufbau eines sicheren Sportzentrums (Zentrum für sicheren Sport) und forderte die Einrichtung sportspezifischer, unabhängiger, auf Überlebende ausgerichteter Beschwerdemechanismen, die traumainformiert und gut ausgestattet sind.

„Führende globale Institutionen haben einen starken Konsens darüber erzielt, dass die Menschenrechte von Sportlern im Einklang mit internationalen Menschenrechtsstandards geschützt werden müssen“, sagte Florian Yellen, Leiter Politik und Forschung am Zentrum. Weltspielerverband, ein Kernpartner der Sport and Rights Alliance und Presenting Fellow der Deutschen Anhörung zu Sport und Menschenrechten. „Allerdings verlief die Umsetzung auf nationaler Ebene sehr langsam. Dies ist eine Gelegenheit für Deutschland, in einer Zeit großer Krise angesichts der weit verbreiteten Missbrauchsskandale und anderer Formen der Ausbeutung von Sportlern eine Vorreiterrolle zu übernehmen und ein Beispiel für den Schutz der Rechte von Sportlern zu setzen.“

Human Rights Watch betonte auch die Bedeutung der Rolle Deutschlands an diesem Wendepunkt für die Menschenrechte und stellte fest, dass sich die Sportverbände nicht freiwillig reformieren werden, ohne starken Druck seitens politischer und gewählter Führer, die die Finanzen kontrollieren.

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„Nach vermeidbaren Menschenrechtskatastrophen wie den Olympischen Spielen in Sotschi, der Weltmeisterschaft in Russland, den Olympischen Winterspielen in Peking und der Weltmeisterschaft in Katar muss Deutschland die Finanzierung verstärken und sie an Transparenz, Annahme und Umsetzung knüpfen.“ Menschenrechtspolitik“, schloss sie. Michalski geht zu Boden, Deutschland-Direktor bei Human Rights Watch. Er fügte hinzu: „Wenn der Sport etwas Gutes bewirken will, braucht er Führungspersönlichkeiten wie die im Deutschen Bundestag, die die Führung übernehmen und ihren politischen und finanziellen Einfluss nutzen, um sicherzustellen, dass die richtigen Richtlinien und Systeme vorhanden sind.“

Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag der Sports and Rights Alliance zur Anhörung .

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