Apple schränkt alternative App-Stores und Zahlungen in der EU aufgrund von Malware-, Phishing- und Betrugsrisiken ein
In Entwicklerdokumentation Apple erläutert systemweite Änderungen am EU App Store und erklärt, warum alternative App Stores, alternative Zahlungsoptionen und andere Updates auf die EU beschränkt sind.
Apple behauptet, dass diese Änderungen erhebliche Risiken für Benutzer und Entwickler mit sich bringen und „neue Möglichkeiten für Malware, Betrug, illegale und bösartige Inhalte sowie andere Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen“ eröffnen.
Darüber hinaus sagt Apple, dass die Updates seine Fähigkeit beeinträchtigen, bösartige Apps zu „erkennen, zu verhindern und Maßnahmen zu ergreifen“ sowie Benutzer zu unterstützen, die von Problemen mit Apps betroffen sind, die außerhalb des App Store heruntergeladen wurden.
„Wir beschränken diese Änderungen auf die Europäische Union, weil wir uns Sorgen über ihre Auswirkungen auf die Privatsphäre und Sicherheit des Benutzererlebnisses machen – das bleibt unser Nordstern“, schrieb Apple.
Um das Risiko zu verringern, verlangt Apple, dass alternative App-Stores einen Authentifizierungsprozess durchlaufen, der auf Malware und Viren prüft, Apple wird den App-Inhalt jedoch nicht bewerten. Obwohl die Dokumentation Schutzmaßnahmen bieten würde, gibt es laut Apple Risiken im Zusammenhang mit dem alternativen App Store-System.
Wenn die alternative Verbreitung nicht ordnungsgemäß verwaltet wird, birgt sie ein erhöhtes Datenschutz- und Sicherheitsrisiko für Benutzer und Entwickler. Dazu gehören Risiken durch die Installation von Software von unbekannten Entwicklern, die nicht den Anforderungen des Apple Developer Program unterliegen, die Installation von Software, die die Systemintegrität durch Malware oder anderen bösartigen Code beeinträchtigt, die Verbreitung von Raubkopien und die Gefährdung durch illegale, unerwünschte und schädliche Inhalte aufgrund geringer Inhalte und Moderationsstandards und erhöhen das Risiko von Betrug, Betrug und Missbrauch. Apple hat weniger Möglichkeiten, diese Risiken anzugehen und Kunden bei diesen Problemen zu unterstützen und ihnen Rückerstattungen zu leisten. Trotz Schutzmaßnahmen bleiben viele dieser Risiken bestehen.
Für die Zukunft plant Apple, sich mit der EU, der Entwickler-Community und EU-Nutzern über die Auswirkungen alternativer App-Stores auszutauschen.
Außerhalb der EU müssen App-Entwickler weiterhin wie gewohnt den „App Store“ und das In-App-Kaufsystem nutzen.
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