Dezember 23, 2024

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Bald globale Standards ?: EU-Kommission: Regeln für Kryptowährungen machen Europa zu einem Pionier – Bitkom optimistisch | Botschaft

Mit Hilfe des Entwurfs der Brüsseler Behörde könnten diese an Dynamik gewinnen, kündigte der Verband an. „Die EU harmonisiert den bestehenden Patchwork-Quilt für Kryptowerte und kann somit eine globale Vorreiterrolle übernehmen“, sagte der Blockchain-Experte des Verbandes, Patrick Hansen.

Der Bitkom-Experte Hansen betonte, dass diese Schritte in Verbindung mit der Rechtssicherheit „zahlreiche Krypto-Unternehmen nach Europa locken“ könnten – Voraussetzung ist jedoch ein Binnenmarkt, in dem nationale Lizenzen gültig und in der gesamten Gemeinschaft übertragbar sind. „Mit ihrer Regulierung kann die EU globale Standards setzen und einen globalen Standortvorteil schaffen“, sagte Hansen. Gleichzeitig warnte er vor zu hohen Forderungen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass beispielsweise Start-ups ausgeschlossen werden.

Der europäische Verbraucherverband Beuc kündigte an, dass Kryptowährungen EU-weit reguliert werden müssten. Deshalb unterstützt er Regeln auf europäischer Ebene. Der Verein betont seine Bedenken in einem Positionspapier. Es besteht ein hohes Risiko, dass Verbraucher ihre Investitionen leicht verlieren, und es besteht auch das Risiko von Betrug und Haftungsproblemen. „Für jede Art von Krypto-Asset müssen die Verbraucherschutzregeln geklärt werden.“

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Neue Regeln für digitale und Kryptowährungen

Die Europäische Kommission möchte mit neuen Regeln für digitale Währungen und Kryptowährungen in der EU wie Bitcoin oder dem Facebook-Projekt Libra Standards setzen. „Das heutige Paket wird die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation Europas im Finanzsektor stärken und den Weg für Europa als Weltmarktführer ebnen“, sagte die Brüsseler Behörde am Donnerstag. Verbraucher hätten mehr Auswahl und Optionen bei Finanzdienstleistungen und modernen Zahlungsmethoden. Gleichzeitig würden der Verbraucherschutz und die finanzielle Stabilität gestärkt.

„Wir sollten den digitalen Transformationsprozess aktiv gestalten und gleichzeitig potenzielle Risiken minimieren“, sagte der zuständige EU-Kommissar Valdis Dombrovskis. „Die Zukunft der Finanzwelt ist digital.“ Die Kommission betonte, dass das Maßnahmenpaket dazu beitragen werde, verantwortungsvolle Innovationen, insbesondere für Start-ups, zu fördern und den Anlegerschutz zu stärken. Andererseits würden Geldwäsche- und Cyberkriminalitätsrisiken verringert.

Ziel ist es, den digitalen Binnenmarkt so zu standardisieren, dass Verbraucher grenzüberschreitenden Zugang zu Finanzprodukten haben. Dies sollte es Fintech-Start-ups ermöglichen, zu wachsen. Der Datenaustausch soll gefördert werden. Für Anbieter von Finanzdienstleistungen, ob traditionelle Banken oder Technologieunternehmen, sollten gleiche Wettbewerbsbedingungen gewährleistet sein – „gleiche Aktivitäten, gleiche Risiken, gleiche Regeln“.

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Die Kommission hat sich nicht speziell mit Projekten wie der Waage befasst. Die Behörde betonte jedoch, dass Anbieter von Krypto-Asset-Diensten in der EU präsent sein müssen. Sie benötigen die Genehmigung einer nationalen Behörde, um in der Gemeinschaft Geschäfte tätigen zu können. Es wird auch Anforderungen an Anbieter geben, einschließlich IT, damit Cyberdiebstahl und Hacks vermieden werden können.

Das Libra-Projekt, das hauptsächlich von Facebook unterstützt wird, sollte dieses Jahr tatsächlich beginnen. Seit der Vorlage der Pläne im Juni 2019 haben sich jedoch viele kritische Stimmen ausgesprochen. Die Zentralbanken wollen ihr Geldmonopol verteidigen, die Finanzaufsichtsbehörden befürchten, dass die Waage Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Steuerhinterziehung erleichtern wird.

Facebook hingegen hatte betont, dass das Projekt den bargeldlosen Zahlungsverkehr vereinfachen sollte, insbesondere in Schwellenländern, in denen es kein landesweites Bankensystem gibt. Benutzer sollten in der Lage sein, mit ihrem Smartphone über Libra zu bezahlen, ohne Überweisungs- oder Geldwechselgebühren zahlen zu müssen.

BRÜSSEL / BERLIN (dpa-AFX)

Bildquellen: Lukasz Stefanski / Shutterstock.com

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