aus PV Journal Deutschland

Die BayWa AG will ihren Photovoltaik-Produktvertrieb verkaufen BayWa re Unternehmen. Mit dem Verkaufserlös soll das Portfolio der Einheit als IPP auf 3 Gigawatt erweitert werden, mit dem Ziel, den Projektumsatz für erneuerbare Energien bis 2026 zu verdreifachen. Die deutsche Gruppe sagte, die BayWare-Projektpipeline habe derzeit 24 Gigawatt an Projekten.

Der Solarhandelsbereich von BayWare umfasst 20 Vertriebsgesellschaften und mehr als 1.400 Mitarbeiter weltweit. Es hat das Potenzial, den jährlichen Absatz von Solarmodulen und Wechselrichtern auf mehr als 10 Gigawatt zu steigern. Details zu erwarteten Verkaufserlösen nannte der Münchner Konzern allerdings nicht.

„Mit einem starken Käufer haben wir die Chance, die 2008 begonnene außerordentliche Erfolgsgeschichte des Konzerns fortzuschreiben“, sagte Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der Baywa AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Baywa re. „Heute sind wir ein wichtiger Vorreiter in der Energiewende. Mehr als die Hälfte unseres Konzerngewinns erwirtschaften wir mit erneuerbaren Energien.“

Die strategische Neuausrichtung sei mit einer Ende 2020 gestarteten Kapitalerhöhung verbunden, so ein BayWa-Sprecher. Seitdem hat sich der Schweizer Investor Energy Infrastructure Partners (EIP) mit 49 % an BayWare beteiligt, die Muttergesellschaft BayWa AG mit 51 %. BayWare hat eine Kapitaleinlage in Höhe von 530 Millionen Euro (830 Millionen US-Dollar) erhalten.

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