Berater sagen, Deutschland sollte die Steuern für die Reichen erhöhen, um Hilfsprogramme zu finanzieren
BERLIN (Reuters) – Der deutsche Wirtschaftsbeirat wird der Regierung empfehlen, die Steuern für die Reichen zu erhöhen, um zur Finanzierung von Hilfspaketen in Höhe von mehreren Milliarden Euro beizutragen, die sie zur Bekämpfung der Energiekrise vereinbart hat, berichtete eine deutsche Zeitung am Montag.
Die fünf sogenannten „Weisen“, die die deutsche Wirtschaftsregierung in wirtschaftspolitischen Fragen beraten, forderten in ihrem am Mittwoch erscheinenden Jahresbericht, den höheren Einkommensteuersatz anzuheben oder eine Energiesolidaritätsabgabe für Gutverdiener einzuführen. Süddeutsche Zeitung.
Solche Maßnahmen „werden die Genauigkeit des umfassenden Pakets erhöhen und zeigen, dass die Energiekrise solidarisch überwunden werden muss“, zitierte die Agentur den Bericht.
In ihrem Bericht sagten die Berater, die Regierung habe zu Recht Hilfspakete auf den Weg gebracht, um den hohen Energiepreisen entgegenzuwirken, aber es wäre hilfreich gewesen, wenn sie ihnen früher zugestimmt hätte.
Darüber hinaus seien einige Maßnahmen wie der Benzinrabatt zugunsten der Autofahrer nicht zielgerichtet genug gewesen und hätten letztlich auch den höheren Einkommensgruppen geholfen, während der Fokus auf den Geringverdienern liegen müsse.
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