Besser bauen! Sieben Punkte für klimasensible Gebäude, die jeder befolgen muss
All das haben wir schon einmal gehört.
Hitzewellen, seltener, aber heftiger, starke Winde und Stürme, die von der Infrastruktur der Stadt verwüstet werden. Das Wetter ist grausamer und die Stadtbevölkerung fühlt sich mehr denn je.
Die Atmosphäre wird im Sommer wie 2022 in ganz Europa unerträglich; Es gibt Überschwemmungen – in Berlin zum Beispiel deutlich, wenn Ufer überlaufen; Die Züge sind wegen Unwetter ausgefallen, und einige Fenster sind so stark, dass es unmöglich ist, zu gehen oder sogar zu stehen. Viele dieser Effekte werden durch die gebaute Umwelt verstärkt.
In ihrem kürzlich erschienenen Buch „Klima Außer Kontrolle“ erklären Susan Götze und Anca Gores, wie schlecht deutsche Kommunen der Klimarealität begegnen. In einem aktuellen Artikel des Tagesspiegels wies Ruth Cecinger darauf hin, dass das Bundesumweltministerium 60 Millionen Euro zur Finanzierung der Klimaanpassung bis 2026 zugesagt hat, eine Zahl, die angesichts der Milliardenausgaben für die Zahlung von Klimaschadensersatz schwindet.
Wenn wir wissen, was passiert und was es verursacht, warum nicht intelligenter werden? Warum planen und bauen wir nicht ernsthaft mit dem Klima?
Vor diesem Hintergrund hier sieben wichtige Punkte für klimasensible Gebäude.
1) großzügige Bepflanzung
Jeder weiß, wie wichtig Pflanzen sind. Es reduziert die Umgebungstemperatur, sorgt für ein angenehmes lokales Klima, fungiert als wichtige lebenswichtige Ozeane, speichert Wasser, hält Kohlendioxid und vieles mehr.
Jede architektonische Verkörperung enthält jetzt große grüne Zutaten, aber in der Praxis sind Pflanzen oft oberflächlich – die Realität hält keine Versprechungen. Bei der Gestaltung von Anlagen gibt es viel Flexibilität. Fühlbäume, begrünte Fassaden und Fensteröffnungen reduzieren die Temperaturen, und begrünte Flächen sind anwendbare Optionen für eine breite Bepflanzung.
2) Reduzieren der Dichtung
Flächenabschluss bleibt weitgehend, meist Asphalt, sieht nach Wahl des Designers aus und ist fest im Reglement verankert. Jedem, der in einer Stadt lebt, ist das langweilige Laufen durch die weitläufigen Asphaltflächen im Sommer bekannt.
Die geschlossenen Flächen speichern Wärme, geben sie an die Umgebung ab und bilden eine Wärmeinsel. Das Ergebnis ist eine unerträgliche urbane Umgebung. Bei Regen kann das Wasser nicht aufgenommen werden und fließt stattdessen in die oft bereits belastete Kanalisation. Manchmal sind Baumnetzwerke nur mit kleinen Bänken ausgestattet.
Als Behandlung pumpen die Stadtverwaltungen normalerweise Geld in die technische Infrastruktur, um Überschwemmungen zu lindern. Anstatt nach dem Vorfall zu reagieren, müssen wir an die Zukunft denken. Wir müssen poröse Oberflächen entwerfen, die Wärme und Licht reflektieren. Dieser Ansatz hat enorme Vorteile für das lokale Klima der Stadt, wie das Buro Happy Happeold’s zeigt Das Konzept der Nachhaltigkeit im Spreepark Ab 2021.
3) Nicht alles muss eine Reflexion sein
Viele Gebäude haben riesige Fassaden mit Spiegeln, die das Sonnenlicht in der Umgebung reflektieren und zu einer hohen Temperatur führen. Besonders während Hitzewellen werden Orte rund um die Glastürme und den Stahl zu kochenden Landschaften und verursachen Blindheit. Erinnern Sie sich an den Sommer 2013? Die Glasfassade der Fenchurch Street in London schmolz einen Teil eines im Ausland geparkten Autos.
Messung des Scheins der Sonne Und die Bewertung von Glow-Risiken ist unerlässlich, um seine negativen Auswirkungen zu bekämpfen. auf mich 3 Glas Warf Unsere spezialisierten Lichtdesigner erstellten eine Bewertung des Glühens, um die Auswirkungen des Glühens auf die Fahrer von Zügen auf der benachbarten Eisenbahn zu reduzieren.
Darüber hinaus tragen die massiven Fassaden und Fassadenelemente, die den Lichteinfall reduzieren, zu einem angenehmen Klima im Innen- und Außenbereich bei. Das sehen wir in der Herangehensweise an Hybridholz Rand südkreuz Ein Projekt in Berlin, entworfen von Tchoban Voss Architekten mit Bautechnik, Bauleistungen und Nachhaltigkeit von Buro Happold. Durch die unterschiedlichen Materialien ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten.
Aber auch für das innere Umfeld können große Glasfassaden schlecht sein. Die Fenster vom Boden bis zur Decke bringen viel Licht in das Gebäude, was zu einem energieaufwändigen Kühlbedarf führt. Bei Projekten mit Glasstreifen erforscht Buro Happold Lösungen, um die negativen Auswirkungen dieses Designmerkmals abzumildern.
Für den Turm rein BNC-Plaza In Pittsburgh zum Beispiel ist Buro Happold durch eine Doppelleder-Glasschnittstelle entworfen, die einen 75-cm-Hohlraum umgibt, um negative Kühlung und Isolierung zu ermöglichen. Vorhänge zwischen zwei Hautschichten reduzieren das Leuchten und gewinnen Wärme, während die Außenansicht erhalten bleibt und Tageslicht ins Innere gelangt.
4) Intelligente Planung mit niedriger Technologie
Auf dem Gebiet der energieverbrauchenden Bautechnik wird viel geforscht. Gebäude können völlig unabhängig vom Außenklima organisiert werden. Das ist grundsätzlich der falsche Ansatz. Um den Energieverbrauch zu senken, müssen Städte und Gebäude entsprechend den lokalen klimatischen Bedingungen geplant werden.
Dies öffnet ein vollständiges Wörterbuch von Gestaltungselementen und Materialien, wie z. B. Kontrast in Fassaden, Plätzen, Schirmen und Korridoren. Durch intelligente Planung statt Hightech-Infrastruktur kann das Gebäude ein angenehmes Innen- und Außenklima schaffen. Viele dieser Arbeiten umfassen die Wiederherstellung der Strategien und Techniken früherer Generationen der sogenannten umgangssprachlichen Architektur.
Technologische Entwicklungen haben uns mehr Wissen und Gestaltungsfreiheit in Bezug auf klimatische Bedingungen verschafft, aber Lösungen liegen zunächst in der intelligenten Gestaltung von Städten und Gebäuden, dann in der gezielten und gezielten Anwendung von Technologie. Wir brauchen intelligente Daten, keine riesigen Datenmengen.
5) Respekt vor den Toiletten
Wasser ist eine wertvolle Ressource, und heute ist seine Knappheit nicht mehr zu übersehen. Bei der Stadtplanung sollten Niederschlag und Verbrauch berücksichtigt werden. Starke Regenfälle verursachten am seltensten Druck auf das Abwassersystem und die Wassertanks.
Daher ist es notwendig, mit Freiflächen und Versickerungsflächen in der Stadt zu arbeiten. Das Wasser soll nicht nur in den Straßen gehalten, sondern auch an den Fassaden und Flächen gesammelt werden. Das sogenannte Grauwasser kann nutzbar gemacht werden, wodurch unsere Frischwasserspeicher entlastet werden. Die Planung sollte nach der Idee der Schwammstadt ernst genommen werden.
Wasser ist nicht nur ein angenehmes Umfeld für Menschen, sondern auch für Pflanzen und Tiere lebensnotwendig. In Wien beispielsweise hat die Stadtverwaltung Wasserverteiler realisiert, die kleine Wassermengen in der Stadt verdunsten lassen, für ein kühleres Ortsklima sorgen und die heimische Pflanzen- und Tierwelt unterstützen.
6) Wind
Der Wind verstärkt sich. Lange und gerade Straßen und hoch aufragende Gebäude schaffen Windkanäle und Abwärtsströmungen. Es ist leicht vorherzusagen und Planung zu vermeiden, aber es wird immer noch wiederholt. Einfache Windstudien, bauliche Eingriffe und sogar die Landwirtschaft tragen dazu bei, die Windstärke zu reduzieren und ein angenehmes lokales Klima zu schaffen.
Gleichzeitig werden Korridore benötigt, die speziell dafür ausgelegt sind, Frischluft in die Stadt zu transportieren und verschmutzte Luft abzuführen. Der Europäische Gerichtshof hat im vergangenen Jahr entschieden, dass viele deutsche Städte – darunter Berlin, München, Köln und Cototgart – ständig gegen die Grundlagen der Europäischen Union zur Verringerung der Luftverschmutzung verstoßen haben. Intelligente Stadtplanung kann dazu beitragen, die Umweltverschmutzung zu reduzieren und den Frischluftstrom zu erhöhen.
7) Die Stadt muss helfen
Städte brauchen klare Ziele und Wege, um sie zu erreichen. Mehrere Städte haben bereits Klimanotfälle angekündigt, aber das reicht nicht aus. Die detaillierten Straßenkarten sollten von allen in der Machtposition der Stadtverwaltung platziert und befolgt werden. Dies ist die Methode, um besser, systematischer und konsistenter zu bauen.
Nichts davon geht ohne die Unterstützung der Stadtverwaltungen. Die Zivilverwaltung muss die bewussten Klimainitiativen fördern und genehmigen. Sie sollten Gestaltungs- und Bauanleitungen fördern und Architekten, Stadtplaner und Bauherren nicht daran hindern, umweltgerecht zu gestalten.