BioNTech investiert 43 Millionen US-Dollar in eine deutsche Einrichtung, um einen mRNA-Impfstoff herzustellen
BERLIN, 2. Februar (Reuters) – BioNTech (22UAy.DE) Das deutsche Pharmaunternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass es 40 Millionen Euro (43 Millionen US-Dollar) in eine neue Anlage in Deutschland investieren wird, die es ihm ermöglichen wird, einen wichtigen Baustein in RNA-basierten Medikamenten herzustellen.
Bundeskanzler Olaf Scholz, der am Donnerstag die Anlage in Marburg, 90 Kilometer nördlich von Frankfurt, besuchte, begrüßte die Investition.
„Deutschland und Europa werden durch den Aufbau heimischer Wertschöpfungsketten widerstandsfähiger“, sagte Schultz in einer Erklärung von BioNtech.
Nach dem Besuch der Einrichtung betonte Schulze die Notwendigkeit, den deutschen Zulassungsprozess für pharmazeutische Unternehmen bei der Zulassung von Pflanzen und Arzneimitteln zu beschleunigen, damit Deutschland für sie ein attraktiver Standort bleibt.
„Jetzt wollen wir in sehr kurzer Zeit mehrere sehr konkrete Gesetzesvorhaben dazu beitragen, dass die Pharmabranche, die Medizinbranche in Deutschland, die gesamte Gesundheitswirtschaft vorankommt“, sagte Schultz.
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Mit dieser Einrichtung strebt BioNTech mehr Kontrolle über die Lieferkette an, die während der Pandemie hastig geschaffen wurde.
BioNTech und sein Partner Pfizer (PFE.N) – Das gilt auch für seinen Konkurrenten Moderna Favorit – Damals bemühten sie sich, mit Dutzenden von externen Partnern von Grund auf ein leistungsstarkes RNA-Produktionsnetzwerk aufzubauen, um COVID-Impfstoffe in einer Technologie herzustellen, die zuvor keine kommerziellen Anwendungen hatte.
Die Anlage besteht aus zwei Anlagen zur klinischen und kommerziellen Herstellung von Plasmid-DNA, einem wichtigen Ausgangsmaterial für RNA-basierte und zellbasierte Medikamente.
Die Anlage im klinischen Maßstab ist seit August 2022 in Betrieb, während die kommerzielle Anlage bis Ende 2023 fertig sein wird.
($1 = 0,9098 Euro)
Geschrieben von Miranda Murray. Redaktion von Matthias Williams und Mark Potter
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