Bosch investiert mehr als 400 Millionen Euro in die Produktion von Chips
FRANKFURT, 29. Oktober (Reuters) – Der deutsche Technologiekonzern Robert Bosch (ROBG.UL) hat im nächsten Jahr mehr als 400 Millionen Euro (467 Millionen US-Dollar) für Investitionen in die Mikrochip-Produktion in Deutschland und Malaysia zugesagt, um die weltweite Knappheit zu lindern.
Ein Mangel an Chips für Autohersteller hat die Autoproduktion auf der ganzen Welt gestört, wobei sich die Zulieferer fast ausschließlich auf Chips einiger weniger Hersteller in Asien und den USA verlassen. Weiterlesen
In einer Erklärung vom Freitag hieß es, der Großteil des Budgets von Bosch werde für einen schnelleren Ausbau seines 300-mm-Waferwerks in Dresden ausgegeben, das der Konzern im Juni eröffnete. Weiterlesen
Das Unternehmen, das auch Autoteile und Anlagenautomationssysteme herstellt, wird nach eigenen Angaben rund 50 Millionen Euro an einem Standort in Reutlingen bei Stuttgart investieren.
Ein weiteres zu finanzierendes Projekt sei der Bau einer Halbleitertestanlage in Penang, Malaysia, ohne die Höhe der Investitionen anzugeben.
Intel (INTC.O), der größte Hersteller von Prozessorchips für Computer und Rechenzentren, kündigte im vergangenen Monat an, in den nächsten zehn Jahren bis zu 80 Milliarden Euro in Europa investieren zu können. Weiterlesen
(1 Dollar = 0,8561 Euro)
Ludwig Burger berichtet. Redaktion von Jean Harvey
Unsere Kriterien: Trust-Prinzipien von Thomson Reuters.