Bundeskanzler Kurz tritt zurück
Die österreichische Arbeitsministerin Christine Aschbacher tritt zurück. Bundeskanzlerkollege Sebastian Kurz wird vorgeworfen, die Doktorarbeit geschrieben zu haben.
Die österreichische Ministerin für Familie und Arbeit Christine Aschbacher (PVP) tritt wegen Plagiatsvorwürfen zurück. Sie begründete ihren Umzug am Samstag mit einer Tendenz von „Medien und politischen Genossen“. Zuvor war behauptet worden, Aschbacher habe Teile ihrer wissenschaftlichen Arbeit kopiert, ohne die Quellen richtig zu identifizieren.
Bundeskanzler von Österreich Sebastian Presto (PVP) dankte Aschbacher auf Twitter für ihr Engagement. Er kündigte auch an, dass er am Montag einen Nachfolger präsentieren werde.
Der 37-Jährige bestritt strikt die Behauptungen des Experten „Stefan Weber“, der als „Plagiatjäger“ bekannt ist. Laut Aschbacher schrieb sie ihre Arbeit – sie hatte mit einer Diplomarbeit und einer Dissertation zu tun – nach bestem Wissen und Gewissen und vertraute auf die Bewertung durch renommierte Professoren. Sie tritt zurück, um ihre Familie vor Feindseligkeit und Missbrauch zu schützen.
Die Politikerin hat im vergangenen Mai ihre Dissertation an der Technischen Universität Bratislava in der Slowakei eingereicht. Ihre Diplomarbeit schrieb sie 2006 an einer Fachhochschule in Wien. Weber beschuldigte den Minister in seinem Blog eines scharfen „Trick“ -Tons und mangelnder Kenntnis der deutschen Sprache. Es ist noch nicht klar, wer dem Politiker nachfolgen wird.