November 24, 2024

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Bundesliga: Gesundheitsminister Huml tadelt die Führung des FC Bayern München

Bundesliga: Gesundheitsminister Huml tadelt die Führung des FC Bayern München

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat die Spitzenbeamten des FC Bayern für ihr Verhalten während des Eröffnungsspiels der Bundesliga gerügt. Laut der CSU-Politikerin wäre es „klüger für das Münchner Managementteam gewesen, wenn sie nicht so eng beieinander gesessen hätten – weil genügend Platz vorhanden war“, sagte sie der deutschen Presseagentur. Zuvor hatten sich die Bayern-Spitzenreiter darüber geärgert, dass sie wie die Vertreter des FC Schalke 04 am Freitagabend ohne Distanz und Mund-Nasen-Schutz in der offiziellen Galerie des Spiels saßen.

Bayern Vorstand Oliver Kahn dann hatte in ZDF sagten, sie hielten sich an „die bayerische Verordnung, die genau das erlaubt“. Es gab keine Richtlinien. Minister Huml sagte, dass die bayerische Verordnung über Infektionsschutzmaßnahmen zehn Personen erlaubt, in einer Gruppe nebeneinander zu sitzen, insbesondere in Restaurants. „Gemäß der Verordnung ist für landesweite Sportveranstaltungen in der Regel ein Mindestabstand von 1,5 Metern vorgesehen“, fügte Huml hinzu.

Daher war das Ministerium „hinsichtlich der Vorbildfunktion“ überrascht, dass die Bayern-Beamten weder an Distanz noch an Maske dachten. Huml verwies erneut auf die erhöhte Anzahl von Koronainfektionen in München. Aus diesem Grund musste das Spiel vor leeren Tribünen erneut gespielt werden. „Im Allgemeinen gilt für Corona ohnehin Folgendes: Halten Sie nach Möglichkeit Abstand. Setzen Sie bei Bedarf Masken auf“, sagte Huml.

Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kritisierte den Sitzungssaal des FC Bayern. „Kinder sollten im Unterricht Masken tragen. Die Manager des FC Bayern spielen gerne Fußball und es ist ihnen offensichtlich egal, dass sie für niemanden ein Vorbild sind. Darauf kann niemand stolz sein.“ hat Lauterbach getwittert zu einem Bild der Münchner Funktionäre um den Präsidenten Herbert Hainer und Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

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Ikone: Der Spiegel

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