Bundespräsident besucht Senegal zum Wirtschaftsgipfel
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Montag einen dreitägigen Besuch im Senegal begonnen, da ihn der senegalesische Präsident Macky Sall am Montagmorgen in Dakar mit militärischen Ehren empfangen wird.
Danach sollen die beiden Präsidenten Gespräche führen, bevor sie an einer Wirtschaftskonferenz teilnehmen.
Herr Steinmeier wird bei seinem Besuch von einer Delegation deutscher Wirtschaftsvertreter begleitet.
Steinmeiers bis Mittwoch andauernder Besuch werde sich laut dem Berliner Präsidialamt auf den Aufbau von Einrichtungen zur Herstellung von COVID-19-Impfstoffen in Afrika konzentrieren.
Erst vor wenigen Tagen hat der deutsche Pharmariese BioNTech Pläne zum Bau von Impfstofffabriken in Senegal, Ruanda und Südafrika bekannt gegeben.
Unterdessen wird die Sicherheitslage in der Sahelzone ein weiteres wichtiges Thema sein, da es noch mehrere europäische Militärmissionen zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus gibt.
Senegal grenzt an Mali, wo nach dem Militärputsch die weitere Präsenz europäischer Truppen, einschließlich derjenigen der Bundeswehr, auf dem Prüfstand steht.
Unter anderem Frankreich hat bereits das Ende seines Militäreinsatzes in dem Land angekündigt.
(dpa/nan)
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