Champions League: Die ehemalige Kölner Guirassy trifft erneut für Rennes
Rennes –
Sie waren so glücklich. Aus den Lautsprechern im Roazhon Park fiel in der 85. Minute die Depeche Mode-Zielmusik „Ich kann einfach nicht genug bekommen“, die Spieler in roten Trikots umarmten sich. Die ehemalige Kölner Serhou Guirassy (24) hatte zurückgeschlagen. Der Kopfball nach einer Ecke, die Stade Rennes mit 1: 1 gegen Chelsea FC erzielte, war bereits am vierten Tag der Champions League das zweite Tor des ehemaligen FC-Stürmers.
Beim FC Guirassy war er nie wirklich glücklich, erzielte in 45 Pflichtspielen neun Tore, hatte oft mit Verletzungen zu kämpfen und wurde erst nach zweieinhalb Jahren an Amiens ausgeliehen und dann an Rennes verkauft. Es ist noch unklar, wie viel das Kölner Team endlich für den Transfer erhalten hat.
Aber nach dem kurzen Moment des Glücks für Rennes in der 85. Minute war auch Weltmeister Olivier Giroud mit einem Kopfball dabei, um das 2: 1 für die Londoner (90 + 1) zu erzielen. Dies bedeutet, dass Chelsea bereits zwei Tage vor Ende der Vorrunde sein Ticket für die 16. Runde gekauft hat.
Sevilla FC ist bereits in den letzten 16 der Champions League
Sevilla FC ist auch weiter vorne. Die Spanier gewannen auch beim FK Krasnodar mit 2: 1. Nach dem ehemaligen Schalke gab Ivan Rakitic den Spaniern einen frühen Vorteil (4.). Wanderson glich nach der Pause aus (56.). Munir erzielte dann das Siegtor in der fünften Minute der Nachspielzeit.
Anfangs war Chelsea mit ihren Chancen äußerst ungeschickt. In der fünften Minute hatte Nationalspieler Timo Werner einen unglaublichen Fehler zugelassen. Nach einer Präsentation von Callum Hudson-Odoi hatte Werner den Ball völlig frei geworfen, um auf das Tor zuzugehen. Die Vorlagen machten es in der 22. Minute besser, als er nach einem Pass von Mason Mount seine Geschwindigkeit und Lücken in der Stade-Verteidigung nutzte.
Kai Havertz erholt sich nach einer Koronarinfektion
Nach einer Koronarinfektion und einer dreiwöchigen Pause feierte der Teamkollege der Werner-Nationalmannschaft, Kai Havertz, sein Comeback, als er in der 76. Minute eingewechselt wurde. Mit Antonio Rüdiger saß der dritte DFB-Stürmer bei Chelsea wie gewohnt in voller Entfernung auf der Bank. (MSW)