Dezember 22, 2024

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China feiert die Rückkehr seiner Sonde „Chang’e 5“

Die Raumkapsel, die in der Inneren Mongolei gelandet ist, wird in Peking eröffnet. Die Wissenschaftler beginnen dann, die gesammelten Mondgesteine ​​zu untersuchen.

Raumschiffkapsel

Die Raumschiffkapsel Chang’e 5 befindet sich in der nordchinesischen Steppe mit etwa zwei Kilogramm Mondproben. Als dritte Nation der Raumfahrt nach den USA und der Sowjetunion brachte China zum ersten Mal Mondfelsen auf die Erde. Foto: Ren Junchuan / XinHua / dpa (Bild: dpa)
(Foto: Ren Junchuan / XinHua / dpa)

Peking – China hat die Rückkehr seiner Sonde „Chang’e 5“ mit Gesteinsproben vom Mond als historischen Erfolg für sein Weltraumprogramm gefeiert.

Präsident Xi Jinping dankte den an der Mission beteiligten Wissenschaftlern in einer Begrüßungsbotschaft: „Das Land und seine Bürger werden sich immer an Ihre außergewöhnlichen Leistungen erinnern.“ Die erfolgreich abgeschlossene Weltraummission sei die komplexeste in der Geschichte des Landes und ein „großer Schritt“ für die chinesische Raumfahrtindustrie.

Als dritte Nation der Raumfahrt nach den USA und der Sowjetunion brachte China in den frühen Morgenstunden des Donnerstagabends (Mittwoch MEZ) Mondfelsen auf die Erde. Nach der unbemannten Mondmission landete die Kapsel des Raumfahrzeugs „Chang’e 5“ mit etwa zwei Kilogramm Gesteinsproben in der Steppe Nordchinas. Es war das erste Mal seit 44 Jahren, dass die Mondfelsen wieder auf die Erde gebracht wurden.

Rettungskräfte mit Hubschraubern und Fahrzeugen mit leistungsstarken Suchscheinwerfern fanden die Kapsel mit einem Fallschirm auf der Siziwang-Flagge in der Inneren Mongolei gelandet. Es wird jetzt in der Hauptstadt Peking eröffnet. Danach werden Mondproben von Forschern untersucht, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. China wird auch einige der Proben Wissenschaftlern in anderen Ländern zur Verfügung stellen.

Die Forscher warten gespannt auf das Mondgestein, das viel jünger ist als alle Bodenproben, die der Erdsatellit bisher aus den USA und der Sowjetunion gesammelt hat. Die Untersuchung könnte neue Einblicke in die vulkanische Aktivität und die Geschichte des Mondes liefern. Die US-amerikanischen Apollo-Missionen brachten etwa 380 Pfund Mondgestein zurück. Die Sowjetunion sammelte etwa 300 Gramm unbemannte Missionen.

Der Schwimmer „Chang’e 5“ berührte ein vulkanisches Gebiet, das nach dem deutschen Astronomen Karl Rümker (1788-1862) benannt ist und im „Ozean der Stürme“ liegt. Diese Region oben links auf der Mondseite mit Blick von der Erde ist 1,2 Milliarden Jahre alt. Im Gegensatz dazu wird das Alter der von den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in den 1960er und 1970er Jahren gesammelten Mondgesteine ​​auf 3,1 und 4,4 Milliarden Jahre geschätzt.

Mit der erfolgreichen Rückkehr von „Chang-e 5“ hat China wichtige Raumfahrtziele erreicht. Die Volksrepublik verfolgt ein ehrgeiziges Weltraumprogramm mit weiteren Missionen zum Mond und zum Mars und dem Bau ihrer Raumstation in den kommenden Jahren.

Im Januar 2019 landete China als erste Weltraumnation mit „Chang’e 4“ auf der relativ unerforschten Seite des Mondes. Ein Rover wurde gestartet und erforscht die Oberfläche auch heute noch. Die unbemannte Sonde Mars Tianwen-1 (Questions to Paradise) ist ebenfalls auf dem Weg zum Roten Planeten. Seit dieser Woche ist das Raumschiff mehr als 100 Millionen Meilen von der Erde entfernt. Geplant Es ist geplant, im Februar auf dem Mars anzukommen, um in den kommenden Wochen zu landen, was jedoch als viel gefährlicher als die Mondfinsternis angesehen wird. Von den 18 Versuchen, auf dem Mars zu landen, waren nur 10 erfolgreich – neun allein aus den USA.

© dpa-infocom, dpa: 201217-99-724233 / 2

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