Conti-Gummieinheiten erfüllen im zweiten Quartal die Umsatzerwartungen
Doch vorläufige Zahlen deuten auf eine deutliche Reduzierung der Reifen-Gruppe in Russland und die Restrukturierung bei ContiTech hin
Hannover, Deutschland – Die Continental AG meldete für das Reifengruppensegment im zweiten Quartal einen vorläufigen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, was den Konsensschätzungen entspricht.
Die bereinigte Ergebnismarge (EBIT) im Reifenherstellungsgeschäft lag bei 13,8 % – leicht über den Erwartungen der Analysten von 13,6 %.
Die ungeprüften Zahlen der Hannover-Gruppe meldeten unterdessen einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro bei ContiTech und entsprachen damit ihrem vollen Konsens.
Die bereinigte EBIT-Marge des Geschäftsbereichs Synthesekautschukprodukte lag jedoch mit 4,9 % deutlich unter den von Marktbeobachtern erwarteten 5,7 %.
In Bezug auf seine Aktivitäten in Russland sagte Continental, dass Vermögenswerte in Höhe von 75 Millionen Euro aufgrund zusätzlicher verhängter Sanktionen zurückgegangen seien.
Continental sagte in seinem Finanzbericht für das zweite Quartal, dass die Auswirkungen hauptsächlich auf das Reifengruppensegment zurückzuführen seien.
Der deutsche Konzern wies darauf hin, dass ContiTech inzwischen Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 63 Millionen Euro vor allem für das Geschäftsfeld „Mobile Fluid Systems“ angefallen seien.
Continental wird seinen Finanzbericht für das erste Halbjahr 2022 am 9. August veröffentlichen.
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