Continental und Siemens kooperieren bei der Herstellung von Lkw-Duplizierern
Continental Engineering Services (CES) und Siemens Mobility werden bei der Entwicklung und Produktion von Stromabnehmern für Lkw zusammenarbeiten. Das Duo erwägt die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs durch sogenannte eHighways, die derzeit in drei Regionen in Deutschland erprobt werden.
Beide Unternehmen bündeln ihr Know-how, um schnell eine Produktionsserie von Stromabnehmern vorzubereiten und für den breiten Einsatz in Europa bereitzustellen. Die neue Partnerschaft vereint das Know-how zweier Technologiewelten, so die Verbindungen der beiden Unternehmen. Siemens Mobility ist ein auf Bahnelektrifizierung spezialisiertes Unternehmen, Continental Engineering Services ein Entwicklungs- und Produktionsdienstleister für Automobiltechnologien. „Die Kooperation zielt darauf ab, große Ausbauten der Autobahnnetze im deutschen Autobahnnetz mit Oberleitungen zu elektrifizieren und damit den CO2-Ausstoß von Lkw deutlich zu reduzieren.“
Siemens Mobility hat bereits die eHighway-Technologie entwickelt, die Lkw über eine Oberleitung mit Strom versorgt. Es ermöglicht den Lkw durch den Kontakt des Stromabnehmers mit der Leitung komplett elektrisch zu fahren und gleichzeitig ihre Batterien ohne Kraftstoffverbrauch aufzuladen. Derzeit wird das System auf drei öffentlichen Teststrecken in Deutschland getestet: auf der A5 in Hessen zwischen den Kreuzen Zeppelinheim/Cargo City Süd am Flughafen Frankfurt und Darmstadt/Weiterstadt, in Schleswig-Holstein auf der A1 zwischen dem Kreuz Rheinfeld und der Autobahn Lübeck und auf der Bundesstraße B462 in Baden-Württemberg zwischen Copenheim und Guggenau.
eHighway-Feldversuche werden vom Bundesumweltministerium gefördert. Darüber hinaus unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) den Ausbau von Fernverkehrsoberleitungen in sogenannten Innovationsclustern und will bis 2023 groß angelegte Pilotanlagen erreichen.
Siemens Mobility und CES sehen das Potenzial des Freileitungssystems europaweit. Dafür spricht, dass gerade die britische Siemens Mobility von einem Konsortium an Bord geholt wurde, das einen 20 km langen Abschnitt der eHighway-Teststrecke auf der M180 bei Scunthorpe bauen will. Dies könnte im Jahr 2024 ausgelöst werden.
Der Güterverkehr auf Autobahnen spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. In Deutschland macht es ein Drittel der gesamten Kohlendioxidemissionen im Verkehrssektor aus. Lkw-Hersteller verfolgen unterschiedliche Konzepte, um diese Belastung zu reduzieren. Mit dem eHighway hat Siemens Mobility bereits eine schlüsselfertige Technologie für energieeffizientes, kostengünstiges und emissionsfreies Lkw-Fahren entwickelt, die mit anderen Antriebssystemen kombiniert werden kann, um das Rückgrat des Kampfes gegen den Klimawandel in der Branche zu werden.“ über Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. .
Christoph Falck Gerlinger, General Manager von CES, sieht die Rolle seines Unternehmens in der Zusammenarbeit wie folgt: „Auf der CES übertragen wir das Prinzip der Bahnelektrifizierung auf die Autobahn. Die Pantomime wird weiterentwickelt und nach automobilen Standards gefertigt. Die“ Die Partnerschaft zwischen Siemens Mobility und Continental Engineering stellt Services einen großen Schritt hin zu einem klimaneutralen Güterverkehr dar.“
Beide Partner betonen, dass in Zukunft nicht alle Autobahnkilometer elektrifiziert werden. Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität, eine innovative Initiative des Bundesverkehrsministeriums, empfiehlt, bis 2030 4.000 km Autobahnen mit Oberleitungstechnik auszustatten. Grund dafür sind rund zwei Drittel des Kraftstoffverbrauchs im Fernverkehr Verkehr Auf deutschen Autobahnen tritt über 4.000 km am stärksten vom 13.000 Kilometer langen Autobahnnetz ab, erzählt uns das Duo. „Wenn auf einfache Weise das Primärnetz elektrifiziert und die dort fahrenden Lkw mit einem Elektromotor (Batterie, Hybrid, Wasserstoff) auf einfache Weise elektrifiziert werden können, dann lässt sich schnell ein hoher Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
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