November 9, 2024

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Corona-Impfung: So könnte der Weg zur Herdenimmunität – Gesundheit – aussehen

Corona-Impfung: So könnte der Weg zur Herdenimmunität – Gesundheit – aussehen

Wie lang? Keine Frage sollte Deutschland in diesen Wochen so bewegen. Wie lange müssen Land und Welt mit dem Virus leben, wie lange werden die Ereignisse und alle Arten von geltenden Beschränkungen gestoppt? Die guten Nachrichten aus der Impfstoffentwicklung geben Hoffnung, dass das Ende am Horizont steht. Zuvor müssen jedoch viele Millionen Impfstoffdosen hergestellt, verteilt und verabreicht werden.

Basierend auf den bisher bekannten Hauptdaten hat SZ eine grobe Schätzung Daher wird es ungefähr Ende nächsten Jahres dauern, bis Deutschland eine Herdenimmunität erreicht. Dann können alle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus entfernt werden. Eine sichtbare Erleichterung wäre viel früher möglich und könnte schrittweise erweitert werden.

Nicht alle Menschen müssen geimpft werden, um die Bevölkerung vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu schützen. Für die sogenannte Herdenimmunität reicht es aus, wenn jede infizierte Person durchschnittlich weniger als eine nicht immunisierte Person trifft. Da ein Coronavirus-Träger durchschnittlich drei bis vier andere unreife Individuen infiziert (die sogenannte reproduktive Basenzahl), reicht es aus, wenn etwa 70 Prozent der Bevölkerung immun sind. Mit welcher Immunität kann durch Überleben einer Infektion oder durch Impfung erreicht werden. Zumindest wenn der Impfstoff nicht nur die geimpfte Person vor der Krankheit schützt, sondern auch eine weitere Übertragung des Virus verhindert. Dies wurde für die beiden Impfstoffe von Biontech und Moderna noch nicht nachgewiesen, wird jedoch bei der Berechnung des folgenden Modells angenommen.

Die geplante Massenimpfung der Bevölkerung in Deutschland ist Sache der Bundesländer. Jedes Land entwirft dafür seine eigenen Prozesse, von denen bisher mehr oder weniger bekannt sind. Sehr detailiert Die baden-württembergische Regierung hat die geplanten Kapazitäten kommentiert, daher ist der Umsatz für das südwestliche Bundesland vorbildlich. Zahlen aus anderen Ländern zeigen jedoch eine ähnliche Größenordnung.

Mobile Impfungsteams sollen Pflegeheime besuchen

In Baden-Württemberg werden bis Mitte Dezember acht bis zwölf zentrale Impfzentren eingerichtet, in denen jeweils 1.500 Impfstoffe pro Tag verabreicht werden. Bis Mitte Januar wird es für jeden der 44 Distrikte ein Impfzentrum mit einer täglichen Kapazität von jeweils 750 Dosen geben, das landesweit etwa 1,3 Millionen Impfstoffe pro Monat herstellen würde. Ob diese Leistung tatsächlich erbracht wird, ist sicherlich noch unklar und hängt unter anderem davon ab, ob ausreichend qualifiziertes Personal vorhanden ist. Darüber hinaus sollte es mobile Impfungsteams geben, die beispielsweise Pflegeheime impfen. Damit der Schutz wirksam ist, muss jede Person zwei Dosen des Impfstoffs erhalten.

All diese Faktoren deuten darauf hin, dass es ab Mitte Januar etwa elfeinhalb Monate dauern würde, bis Baden-Württemberg die Schwelle der Herdenimmunität erreicht – etwa Anfang 2022. Es wird davon ausgegangen, dass Menschen mit einer durch den Test bestätigten Koronarinfektion bereits immun sind und nicht wieder geimpft werden. Aufgrund der vielen Unmöglichkeiten der Berechnung kann die Herdenimmunität mehrere Monate früher oder später auftreten. Nach etwa fünf Monaten könnte die Immunität so weit fortgeschritten sein, dass die meisten Einschränkungen, mit Ausnahme des Stoppens von Großereignissen, unnötig würden. Nach acht Monaten wären auch wieder Großereignisse möglich, solange die Gesundheitsbehörden weiterhin einen Teil der Infektionskette durch Tests, Isolierung und Kontaktverfolgung durchbrechen. . All dies kann nur eine Bewertung sein.

Darüber hinaus sollte eine ausreichende Anzahl von Bürgern bereit sein, sich impfen zu lassen. ein aktuelle Umfrage Laut der Forschungsgruppe Wahlen lehnen 20 Prozent die Impfung ab – diese Größe wäre im Hinblick auf die Herdenimmunität überschaubar. Darüber hinaus sind 30 Prozent unentschlossen.

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Welche Bevölkerungsgruppen mit welcher Priorität geimpft werden, spielt ebenfalls eine große Rolle. Gemäß einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission sollten Mitglieder von Risikogruppen zuerst geimpft werden, insbesondere ältere Menschen sowie Personen, die im Gesundheits- und Pflegesektor beschäftigt sind. Diese Strategie gilt als effektiverschwere Krankheit und Tod zu verhindern. Insbesondere die folgende Impfphase trägt jedoch zur gewünschten Herdenimmunität bei geimpften Personen im erwerbsfähigen Alter bei. Sie haben die meisten Kontakte und werden höchstwahrscheinlich zu den Spreizern, die am meisten zur Verbreitung des Virus beitragen.

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