Corona News: RKI meldet neue Rekordinfektionen – Politik
Am Donnerstag meldete das Robert Koch-Institut 6638 Neuinfektionen an einem Tag wie nie zuvor seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie. Bisher wurde am 28. März mit 6294 Fällen der höchste Wert verzeichnet. Dies erhöht die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 341.223. Die Gesamtzahl der Todesfälle steigt auf 9710.
Nie zuvor waren die Zahlen in Deutschland offiziell so hoch wie jetzt. Die Werte sind jedoch nur in begrenztem Umfang vergleichbar, da jetzt deutlich mehr Tests durchgeführt werden und somit mehr Infektionen erkannt werden. RKI schreibt über die aktuelle Situation: „Derzeit ist in der Bevölkerung in Deutschland ein beschleunigter Anstieg der Anzahl der Sendungen zu beobachten. Daher wird dringend an die gesamte Bevölkerung appelliert, sich zum Schutz der Infektion zu verpflichten.“
Die Zahl der Patienten mit Kronen auf Intensivstationen hat in den letzten Tagen erheblich zugenommen, ist aber relativ gering. Nach Angaben des DIVI-Intensivpflegeregisters wurden am Dienstag rund 620 Covid-Patienten auf der Intensivstation behandelt, vor einer Woche waren es rund 450. Insgesamt sind in Deutschland jedoch noch fast 9.000 Intensivpflegebetten frei.
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Nach Schätzungen des RKI in Deutschland betrug die Anzahl der Reproduktionen oder der R-Wert für Februar laut Managementbericht am Mittwoch 1,04 (Vortag: 1,18). Dies bedeutet, dass eine infizierte Person im Durchschnitt eine andere Person infiziert. Der R-Wert beschreibt den Infektionsgrad vor ungefähr anderthalb Wochen. Darüber hinaus bietet das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes 7-Tage-R an. Der Wert ist mit einem längeren Zeitraum verbunden und unterliegt daher weniger täglichen Schwankungen. Nach Schätzungen von RKI betrug dieser Wert 1,16 (Vortag: 1,20). Es zeigt den Infektionsprozess vor 8 bis 16 Tagen.
Bund und Länder vereinbaren, die Maßnahmen an Hotspots zu verschärfen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben nach stundenlangen Gesprächen in der Kanzlei neue Maßnahmen in der Corona-Krise vereinbart. Merkel präsentierte die Ergebnisse auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD) und dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).
Schon von einem Inzidenzwert von 35 Muss Anfrage für erweiterte Maske sollte Es sollte überall dort angewendet werden, wo Menschen näher oder länger kommen.
von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner Innerhalb einer Woche werden die Maßnahmen weiter verschärft: In Städten und Gebieten mit hohen Kronenzahlen sollte es in der Regel eine geben Schließung um 11:00 Uhr im Restaurant geben Bars und Clubs sollten geschlossen sein wird auch durch einen Inzidenzwert von 50 Private Feiern haben in der Regel maximal zehn Teilnehmer und zwei Familien Darüber hinaus nur begrenzt maximal zehn Personen im öffentlichen Raum kann treffen. Und wenn die neuen Maßnahmen den Aufstieg nicht zum Erliegen bringen, sollten sich nur bis zu fünf Personen oder Mitglieder zweier Familien im öffentlichen Raum treffen dürfen.
Pubs, Bars und Clubs gelten unter dem Gesichtspunkt der Infektion als gefährlich, da sich hier viele Menschen auf engstem Raum befinden. Die Erfahrung zeigt, dass die Distanzregeln seltener eingehalten werden, insbesondere wenn viel Alkohol getrunken wird. Das Problem ist gerade jetzt in der kalten Jahreszeit, weil die Gastgeber keine Tische mehr draußen platzieren können. Die Ausgangssperre betrifft jedoch auch viele Restaurants, die umsichtige Sicherheitskonzepte entworfen und umgesetzt haben. Zum Beispiel sind die Tische heute weiter entfernt als vor der Pandemie.
Die Kanzlerin sagte, die kommenden Wochen seien entscheidend für den Verlauf der Pandemie. Es gibt eine „sehr hohe Infektionsrate in einigen Regionen Deutschlands“ https://news.google.com/__i/rss/rd/articles/. „Wir befinden uns bereits in der exponentiellen Phase“, sagte Merkel. Merkel hatte den Fortgang der Verhandlungen nach Angaben der Teilnehmer inzwischen als unangemessen kritisiert. Deshalb sagte sie während des Treffens: „Die Ankündigungen von uns sind nicht stark genug, um eine Katastrophe von uns abzuwenden. Dann werden wir in zwei Wochen wieder hier sein. Es ist einfach nicht genug, was wir hier tun. „Sie suchen nach einem kleinen Weg. Das macht mir Sorgen. Und die Liste der Gesundheitsbehörden, die das nicht können, wird länger.“
Auf der Pressekonferenz sprach sie über die Resolutionen, „die ich für sehr gut halte“. Andererseits gibt es einen Teil, mit dem sie nicht zufrieden ist. Die Bundeskanzlerin meinte die gescheiterte Einigung über umstrittene Unterkunftsverbote für Urlauber aus deutsch-deutschen Risikogebieten. Eine diesbezügliche Entscheidung wurde laut Merkel bis nach Ende der Herbstferien verschoben. In Bayern enden diese am 8. November. Bis dahin sollten diese Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Merkel warnte die Bürger, unnötige Reisen zu unterlassen.
Der Berliner Bürgermeister Müller hält die kommenden Wochen für besonders wichtig für den weiteren Verlauf der Koronapandemie. „Wir sind jetzt in einem wichtigen Stadium“, sagte er. „Wenn wir umfassendere Maßnahmen vermeiden wollen (…), werden sich die kommenden Wochen wahrscheinlich lohnen.“
Mit dem Ziel, Entscheidungen zu treffen – eine Ausweitung der Nachfrage nach Masken, eine Beschränkung der Anzahl der Gäste bei privaten Feiern, Beschränkungen des Kontakts im öffentlichen Raum und eine Ausgangssperre für das Hotelgeschäft – sprach Müller von wichtigen Schritten nach vorne. Während viele Menschen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens die Regeln akzeptieren und einhalten, gibt es andere Bereiche „eher im privaten Bereich“, in denen einige die Regeln nicht befolgen und somit viele andere riskieren. „Dafür haben wir uns entschieden.“
Der bayerische Ministerpräsident Söder war auf der Pressekonferenz vorsichtig optimistisch. Heute sind wir noch einen Schritt weiter gegangen, „aber ich bin mir nicht sicher genug“, sagte der CSU-Politiker. „Wir sind der zweiten Blockade viel näher, als wir zugeben möchten.“ In diesem Fall drohen Wirtschaft und Gesellschaft „äußerst schwerwiegende Schäden“.
Einige Städte mit einer hohen Anzahl neuer Kroneninfektionen haben bereits Ausgangssperren verhängt. Ab dem letzten Wochenende müssen Restaurants, Bars und Pubs in Berlin von 11:00 bis 6:00 Uhr geschlossen sein. Es gibt auch eine solche Regelung in Bremen.
RKI-Präsident: Die massive Ausbreitung der Corona kann immer noch vermieden werden
Aus Sicht des Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, kann die massive Ausbreitung des Coronavirus noch vermieden werden. Er geht davon aus, dass das exponentielle Wachstum in Deutschland noch unterdrückt werden kann, sagte Wieler. „Aber dafür müssen wir uns anstrengen.“ Die aktuelle Situation ist nicht gefährlicher als im Frühjahr.
Sie haben jetzt mehr Erfahrung und Wissen in der Behandlung des Virus als im März. Sie wissen, welche Maßnahmen wie angewendet werden können, damit Sie schneller auf Explosionen reagieren können. Mit steigenden Zahlen steigt auch das Risiko. Es ist daher wichtig zu versuchen, es klein zu halten. Es kommt vor allem auf das Verhalten der Gesellschaft an. Der Virus selbst hat sich nicht verändert.
Die Telefonlizenz muss erneut erneuert werden
Der telefonische Urlaub des Arztes aufgrund von Erkältungsbeschwerden sollte aufgrund der Kronensituation bis Ende des Jahres wieder in größerem Umfang möglich sein. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gab am Mittwoch in Berlin eine entsprechende Entscheidung des Gemeinsamen Bundesgesundheitskomitees für Donnerstag bekannt. Das Komitee besteht aus Vertretern von Ärzten, Kliniken und gesetzlichen Krankenkassen. „Natürlich wollen wir mögliche Infektionen im Gesundheitswesen selbst und in der Arztpraxis mit Grippe und Herzkranzgefäßen vermeiden“, sagte Spahn. Im ganzen Land war bereits in der Anfangsphase der Pandemie ein telefonischer Urlaub möglich.
Altmaier bereitet offenbar neue Hilfe für die Krone vor
Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet offenbar neue Hilfe für Unternehmen vor. Nach Angaben der Funke-Mediengruppe aus dem Hause Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wird die derzeitige Brückenhilfe für Unternehmen bis Ende Juni 2021 verlängert. Diese Überlegungen wurden von Insidern der Deutschen Presseagentur bestätigt. Nach den geltenden Vorschriften läuft die überschüssige Beihilfe zum Jahresende aus.
Altmaier strebt laut Funke vor allem Verbesserungen für das Gastgewerbe und die Hotellerie an. Die Eventbranche sowie die Messe- und Ausstellungsbranche sollten ebenfalls weitere Unterstützung erhalten.
Insbesondere erwägt das Ministerium verbesserte Abschreibungsoptionen sowie Modernisierungs- und Subventionsprogramme für Renovierungsarbeiten während des Zollzeitraums.
Die Maßnahmen werden am Mittwoch auf dem Corona-Gipfel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten erörtert. Zum ersten Mal seit vier Monaten wird die Konferenz nicht per Video abgehalten, die Staatsoberhäupter werden zu einem Treffen im Land nach Berlin kommen.
Der Lehrerverband kritisiert das Lüftungskonzept der Bildungsminister als „erbärmlich“
Vor der Konferenz der Ständigen Konferenz (CMC) am Donnerstag kritisierte der Deutsche Lehrerverband das Konzept der Schullüftung scharf. „Es ist erbärmlich, dass das CMC und die meisten Schulministerien zum Thema Aerosolverschmutzung in vollen Klassenzimmern nur an die Empfehlung einer regelmäßigen Schlaganfallbeatmung denken können“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Verbandes, am Mittwoch. Neue Zeitung Osnabrück. In jedem Fall ist es nicht möglich, das Konzept der Mehrklassenlüftung anzuwenden, da Fenster in vielen Klassenräumen nur teilweise geöffnet werden können, fügte Meidinger hinzu.
Er kritisierte auch, dass die Ministerien keine einheitlichen Informationen darüber geliefert hätten, wie oft sie ausgestrahlt werden sollten. Die Empfehlungen lagen zwischen 20 und 45 Minuten. Laut Meidinger müssen viele Schüler in den Wintermonaten mit Handschuhen und Schals bei Minusgraden und starken Winden mit diesem Konzept im Unterricht sitzen. Er sieht auch steigende Energiekosten, denen sich die Kommunen stellen müssen. Er warnte: „Wenn die meisten Bundesländer inaktiv bleiben und die Situation als kontrollierbar betrachten, werden wir uns einem kalten Winter mit einer hohen Anzahl von Infektionen nähern.“
Präsident von Leopoldina für die Beendigung des Verbots von Unterkünften nach dem Urlaub
Laut Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Leopoldina, sollte das umstrittene Verbot der Unterbringung von Personen ohne negativen Corona-Test an Hotspots bald aufgehoben werden. „Das Unterkunftsverbot sollte nach der Herbstpause aufgehoben werden“, sagte er am Dienstag nach Konsultationen mit dem bayerischen Kabinett in München. Jedes Medikament hat auch Nebenwirkungen, und hier sind diese „sehr stark“. Zum Beispiel würden viele Berliner tagelang auf Ergebnisse warten und könnten nicht in den Urlaub an die Ostsee fahren. „Dies muss überprüft werden.“
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) betonte, er sei bereit, dies am Mittwoch auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin erneut mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu erörtern.