Corona-Pandemie: Österreich beginnt mit einer dritten Blockade
Nachdem die Regeln über Weihnachten gelockert waren, begann die dritte Blockade in Österreich. Bundeskanzler Kurz teilte dem ORF mit, er erwarte Anfang 2021 eine dritte Infektionswelle in ganz Europa.
Down ist der dritte Block für Österreich, der heute begonnen hat. Mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften, Apotheken und Drogerien bleiben die Geschäfte für die nächsten drei Wochen geschlossen. Banken und Fahrradwerkstätten dürfen ebenfalls wach bleiben, Friseure nicht. Häuser und Wohnungen können aus gutem Grund jederzeit alleine gelassen werden – dazu gehört aber auch Sport oder Wandern. Die Regeln gelten bis zum 17. Januar.
Kurzum: Die dritte Welle kommt
Zulässige Kontakte zu anderen Familien sind stark eingeschränkt. Wenn Geschäfte und Kulturinstitutionen am 18. Januar wiedereröffnet werden, müssen Besucher zunächst einen negativen Kronentest vorlegen, um sie zu besuchen.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz erwartet für das nächste Jahr eine dritte Kronenwelle und einen massiven Anstieg der Infektionszahlen in ganz Europa. „Das erste Quartal 2021 wird sicherlich eine extreme Herausforderung für Europa sein, die dritte Welle wird uns durchdringen und die Zahl der Infektionen wird in vielen europäischen Ländern wieder massiv ansteigen“, sagte Kurz gegenüber dem ORF.
Kurzum: „Tests sind so normal wie Zähneputzen“
Dank Impfungen und Tests kann später mit einer Entspannung gerechnet werden, sagte er. „Ich gehe davon aus, dass wir im Sommer sehr gut zurückkommen können.“ Kurz fuhr fort: „Ich glaube, dass das Testen in den kommenden Monaten zu einem absoluten Normalfall werden wird, wie das tägliche Zähneputzen.“
In Österreich sind wieder zahlreiche Skigebiete geöffnet. Aufgrund strenger Quarantänevorschriften für Einreisende oder beispielsweise Bayern für Rückkehrer können diese jedoch praktisch nur von Anwohnern genutzt werden.
In Semmering, etwa 100 Meilen südwestlich von Wien, war am Weihnachtstag eine Menschenmenge auf den rutschigen Wiesen. Daher wurden Hindernisse geschaffen, um die Anzahl der Benutzer zu begrenzen, wie der Bürgermeister sagte. Die Seilbahnen reduzierten die Anzahl der Fahrgäste, die mit der Gondel befördert werden können, um die Hälfte. Tickets müssen im Voraus online gekauft werden.
Gleichmäßige Aktion wie im ersten Block
Österreicher erleben laut ORF die Etappen zwischen Blockade und Erleichterung als eine Form der Reise zur Hochschaubahn. Für Kurz ist dies jedoch nicht überraschend: „Dies ist einfach die Logik einer Pandemie, dass Pandemien normalerweise in Wellen auftreten, und daher wird die Phase zwischen den Wellen natürlich auch verwendet, um wieder mehr Freiheit zu erfahren. Dies war notwendig durch wirtschaftlich und sozial, weil wir alle verrückt machen würden, wenn es keine normalen Phasen mehr zwischen Blockaden gäbe. „
Die Kanzlerin sagte, wir müssten jetzt zu den anhaltenden Maßnahmen der ersten Blockade zurückkehren. Es wäre so etwas wie das „Pandemie-Paradoxon“, sobald Sie ein Risiko vermieden haben, beginnen Sie, das Risiko zu reduzieren.
Die Zahl der Neuinfektionen in Österreich war kürzlich in Deutschland unter die Werte von 100.000 Einwohnern gefallen.
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