Corona: Reisewarnung für fast ganz Spanien! Tui trifft DIESE Entscheidung
Das Ende ist noch Corona-Pandemie nicht in Sicht. Das Coronavirus ist sogar Monate nach seinem ersten Auftreten weit verbreitet. Über 20 Millionen Menschen weltweit haben Kontakt aufgenommen Corona infiziert sind fast 760.000 bereits gestorben. Allein in Deutschland gibt es 222.000 Infizierte, und in Deutschland starben über 9.200 Menschen an den Folgen von Covid-19.
nach dem CoronaDie Zahlen stagnierten kurz nach der Sperrung, steigen aber jetzt bedrohlich wieder an. Das Robert Koch Institut (RKI) meldete diese Woche ein neues Rekordhoch in Deutschland, das seit Mai nicht mehr stattgefunden hat. Insbesondere NRW ist von den neuen Infektionszahlen betroffen. Wiederkehrende Reisende, die nach den Sommerferien aus dem Ausland zurückkehren, tragen ebenfalls dazu bei, dass die Zahlen wieder in den kritischen Bereich steigen.
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Samstag, 15. August
8:26 Uhr: Corona: Reisewarnung für fast ganz Spanien! Tui trifft DIESE Entscheidung
Nach der Einstufung fast ganz Spaniens, einschließlich Mallorcas, als Risikogebiet aufgrund hoher Koronazahlen stornierte das Reiseunternehmen Tui ab Samstag alle Pauschalreisen dorthin. Den Kunden würde eine Umbuchung zu anderen Reisezielen angeboten, beispielsweise zu den Kanarischen Inseln, wie ein Tui-Sprecher der dpa am Freitagabend mitteilte. Der Archipel weit draußen im Atlantik vor der Westküste Afrikas ist die einzige spanische Region, die nicht zum Risikogebiet erklärt wurde. Tui bietet Reisenden, die sich bereits in den betroffenen Urlaubsgebieten befinden, an, sie früher als geplant nach Hause zu fliegen, wenn sie dies wünschen.
Für Spanien und insbesondere für Mallorca ist dies ein weiterer schwerer Schlag. Die Saison war jedoch bereits katastrophal für die Tourismusbranche, die in normalen Zeiten mehr als zwölf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt und rund 2,5 Millionen Menschen Arbeit bietet.
Die Einstufung als Risikobereich bedeutet, dass zurückkehrende Urlauber auf das Coronavirus testen müssen. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie zu Hause unter Quarantäne gestellt werden. Eine Reisewarnung wird fortgesetzt. Es ist zwar kein Reiseverbot, soll aber abschreckend wirken. Und es hat eine positive Seite für die Verbraucher: Es ermöglicht Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren.
Nachdem die Koronazahlen seit dem Ende der Sperrung am 21. Juni stetig gestiegen sind, gab es bereits Reisewarnungen für die Hauptstadt Madrid, Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava sowie für das spanische Baskenland Land und die Regionen Navarra und Aragón.
Das zentrale Kriterium für die Einstufung als Risikobereich ist, in welchen Staaten oder Regionen in den letzten sieben Tagen mehr als 50 neu infizierte Menschen pro 100.000 Einwohner lebten. Für ganz Spanien hat das Gesundheitsministerium in Madrid diesen Wert am Freitag in den letzten sieben Tagen mit mehr als 58 angegeben. Auf den Balearen sind es sogar über 77. Das RKI führt eine Liste von Risikobereichen, die ständig aktualisiert wird. Es umfasst derzeit rund 130 Länder von Ägypten über Russland bis in die USA.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach begrüßte die Entscheidung des Auswärtigen Amtes, eine Reisewarnung für fast ganz Spanien herauszugeben. „Mallorca ist jetzt eindeutig ein Risikobereich“, sagte das Bundestagsmitglied der „Rheinischen Post“ (Samstag) und warnte: „Leider müssen wir mit vielen infizierten Rückkehrern rechnen.“ Tests nach ihrer Rückkehr sind daher „absolut notwendig“.
Für Rückkehrer aus Koronarisikobereichen ist es in der Regel seit mehreren Wochen der Fall, dass sie sich beim Gesundheitsamt melden und Informationen zu Symptomen und einen möglichen Koronatest bereitstellen. Seit letztem Wochenende gilt bei der Rückkehr nach Hause ein Pflichttest: Wenn Sie kurz vor Abflug kein negatives Testergebnis haben, müssen Sie nach Ihrer Ankunft in Deutschland getestet werden. Das heißt: Entweder können Sie spätestens 48 Stunden vor Abflug im Urlaubsland getestet werden und Sie legen einen Negativnachweis in Deutsch oder Englisch vor. Tests im Ausland müssen Sie selbst bezahlen. Oder Sie können sich nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland testen lassen, was drei Tage lang kostenlos ist.
Freitag, 14. August
19.45 Uhr: Das Auswärtige Amt gibt eine Reisewarnung für Spanien heraus
Erster Corona-Risikobereich, jetzt offizielle Reisewarnung! Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für das spanische Festland und die Balearen herausgegeben. Auf der Website der AA heißt es: „Aufgrund der hohen Anzahl von Infektionen gibt es derzeit Warnungen vor unnötigen Touristenreisen nach Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln.“
Die Einstufung als Risikobereich stellt noch kein Reiseverbot für Spanien dar. Rückkehrer müssen jedoch in Quarantäne gehen, bis sie einen negativen Koronatest zeigen können.
16:08 Uhr: RKI erklärt das EU-Land erneut zum Risikobereich
Jetzt ist ein weiteres Urlaubsziel, das bei Deutschen sehr beliebt ist, betroffen: Das RKI hat Spanien zum Risikogebiet erklärt. Betroffen sind auch die Ballearen und dementsprechend Mallorca. Hier hat die Zahl der Fälle in jüngster Zeit wieder deutlich zugenommen, wie „Bild“ berichtet.
14.16 Uhr: Engländer fliehen aus ihren Reisezielen – sonst besteht Quarantänerisiko
Aufgrund des starken Anstiegs der Koronafälle müssen Reisende, die aus Frankreich und den Niederlanden nach Großbritannien kommen, ab Samstag erneut unter Quarantäne gestellt werden. Ankünfte aus beiden Ländern sowie aus Monaco, Malta, den Turks- und Caicosinseln und Aruba müssten sich nach ihrer Ankunft in Großbritannien „zwei Wochen lang selbst isolieren“, wie Verkehrsminister Grant Shapps am Donnerstag bekannt gab. Die französische Regierung „bedauerte“ die Entscheidung und kündigte „gegenseitige“ Maßnahmen an.
Schätzungen zufolge machen derzeit rund eine halbe Million Briten Urlaub in Frankreich. Angesichts der neuen Quarantänevorschriften erwarten Beobachter, dass eine große Anzahl von Urlaubern nach Hause zurückkehren wird. Die Koronainfektionsraten sind in Frankreich in letzter Zeit erheblich gestiegen. Am Donnerstag wurden innerhalb eines Tages 2.669 neue Infektionsfälle registriert – die höchste tägliche Zahl seit Mai.
Das Vereinigte Königreich hat ursprünglich eine allgemeine Quarantäneanordnung für alle Reisenden aus dem Ausland erlassen. Bestimmte Länder wurden später davon ausgenommen. Zum Beispiel können Reisende aus Deutschland seit Anfang Juli wieder nach Großbritannien reisen, ohne dort unter Quarantäne gestellt zu werden.
11.26 Uhr: Immer mehr Corona-Hotspots im Ruhrgebiet – diese Zahlen sind alarmierend
Die Covid-19-Fälle im Ruhrgebiet nehmen zu. Insbesondere fünf Kreise tauchen jetzt als Corona-Hotspots auf. In Bochum, Duisburg, Herne, Unna und Hagen steigt die Infektionsrate deutlich an. Weitere Informationen hier >>>
10:26 Uhr: Möchten Sie einen Urlaub in der Koronapandemie buchen? Darauf muss man achten
Reisen ist wieder möglich – aber mit einer begrenzten Auswahl und viel Unsicherheit. Denn auch in Ländern und Regionen, die derzeit wieder besucht werden können, kann sich die Koronasituation ändern.
Um Pauschalurlauber davon zu überzeugen, trotzdem zu buchen, bieten die großen Reiseveranstalter günstige Umbuchungsbedingungen an. Wenn sich die Situation am Reiseziel ändert, können Urlauber ihre Pläne relativ kurzfristig ändern – beispielsweise die Reise verschieben oder zu einem anderen Ziel wechseln. Die Regeln auf einen Blick:
- Tui: Wenn Sie bis zum 30. September eine Pauschalreise mit Tui buchen, können Sie diese bis zu 14 Tage vor Abflug flexibel umbuchen. Der ursprünglich gebuchte Urlaub muss in der Zeit bis zum 31. Dezember 2020 liegen, die neue Reise kann dann bis zum 31. Oktober 2021 stattfinden. Laut Tui gibt es keine kostenlose Stornierungsoption mehr.
- Der Tourismus: Pauschalreisen mit Abflug bis zum 30. September 2020 nach Ägypten, Tunesien, Marokko, in die Türkei und in die Vereinigten Arabischen Emirate können kostenlos umgebucht werden. Daher gilt das Angebot in einigen Ländern über die Reisewarnung hinaus bis Ende August. Bereits gebuchte Fernreisen und Reisen außerhalb des Schengen-Raums können derzeit bis zum planmäßigen Abflug bis zum 31. Oktober kostenlos umgebucht werden.
- Für Neubuchungen bei DER Touristik gilt: Wer bis zum 30. September zwischen Anfang Oktober 2020 und Ende Oktober 2021 bucht, kann jederzeit bis 14 Tage vor Reiseantritt kostenlos umbuchen. Zum Unternehmen gehören die Reiseveranstaltermarken Dertour, ITS, Jahn Reisen, Meiers Weltreisen und ADAC Reisen.
- FTI: Bestehende Buchungen mit Reiseantritt bis Ende Oktober können bis spätestens zehn Tage vor Reiseantritt kostenlos umgebucht werden. Die neue Reise kann dann bis Ende Oktober 2021 stattfinden.
- Alltours: Jeder, der eine Buchung mit einer Abreise bis Ende Oktober hat, kann derzeit 14 Tage vor Abflug kostenlos stornieren oder umbuchen. Buchungen für Ferien mit einem Abreisedatum zwischen dem 1. November 2020 und dem 31. März 2020 können je nach aktuellem Status bis zum 15. Oktober 2020 kostenlos storniert oder umgebucht werden.
- Schauinsland reisen: Nach Angaben des Veranstalters ist die Umbuchung bis auf Weiteres kostenlos – bis zu 22 Tage vor Reiseantritt. Das Angebot für alle Buchungen, die bereits mit Abflug bis zum 31. Oktober 2020 vorgenommen wurden. Für Stornierungen gelten die üblichen Maßstäbe.
Die Umbuchungsoptionen der Veranstalter gelten im Allgemeinen nicht für dynamisch verpackte Reisen, auch als X-Produkte bezeichnet, oder für Kreuzfahrten oder Kreuzfahrtkombinationen.
Wichtig zu wissen: Wenn eine Reisewarnung für das gebuchte Land oder nur für die Region gilt, in der sich das Hotel befindet, können Pauschalurlauber den Vertrag jederzeit kostenlos kündigen. In der Regel storniert der Reiseveranstalter die Reise jedoch von sich aus.
7.49 Uhr: Coronavirus auf Hühnerflügeln
In China wurden Spuren des Coronavirus auf aus Brasilien importierten Hühnerflügeln nachgewiesen. Dementsprechend war eine Stichprobe eines Hühnerflügels positiv, wie die Stadt Shenzhen bekannt gab. Die negativen Tests von Menschen, die die Hühnerflügel gegessen haben, beweisen, dass Spuren des Virus nicht unbedingt ansteckend sein müssen.
7:26 Uhr: Mehr als 200 Corona-Betrugsverfahren
Die Staatsanwaltschaft in Schleswig-Holstein untersucht derzeit in weit über 200 Fällen mutmaßlichen Betrug in der Corona-Hilfe für Unternehmen und Selbstständige. Bis zum 3. August waren insgesamt 241 Verfahren anhängig, wie der Generalstaatsanwalt der Deutschen Presseagentur auf Anfrage bekannt gab. Demnach wurden 112 Verfahren von der Staatsanwaltschaft in Kiel, 68 in Lübeck, 50 in Itzehoe und elf in Flensburg durchgeführt.
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