Coronavirus aktuell – Brandneue Studie ergab: Sterben Menschen deshalb an Covid-19?
Die Erforschung des Coronavirus ist in vollem Gange. Hat eine neue Studie den Grund für den Tod von Covid-19 und einen neuen therapeutischen Ansatz identifiziert?
- Eine neue Studie über schwere Krankheitsverläufe Covid-19 brachte bahnbrechende Erkenntnisse ans Licht.
- Die Ergebnisse legen Sie fest neuer, vielversprechender Behandlungsansatz In der Nähe von.
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München – Weltweit sind bereits mehr als 600.000 Menschen an einer Infektion mit SARS-CoV2 gestorben. Die Koronapandemie dominiert auch 2020 die Weltereignisse. Forscher und Ärzte arbeiten mit Hochdruck an neuen Impfansätzen, vor allem aber an der Behandlung der Krankheit Covid-19*.
Alle Fragen zum Gefährlichen wurden vollständig geklärt Coronavirus* schon gar nicht. Während Forscher in Südkorea ihre Ergebnisse zum Infektionsrisiko von Kindern überarbeiten mussten, scheinen andere Experten nun eine bahnbrechende Entdeckung erzielt zu haben. Ist der besonders schwere Krankheitsverlauf und damit oft auch der Tod mit Immunzellen verbunden?
Coronavirus-Forschung: Neue Studie liefert bahnbrechende Ergebnisse – Covid-19 führt zu Immunthrombose
Das Fachmagazin „EBioMedicine von The Lancet„veröffentlichte eine Studie zum Krankheitsverlauf bei Intensivpatienten und präsentierte möglicherweise zukunftsweisende Ergebnisse.
Bestimmte weiße Blutkörperchen würden durch Covid-19 besonders stark aktiviert, würden sich zusammenballen und Netzwerke in den Blutgefäßen der Lunge bilden (Neutrophile Extrazelluläre Fallen, kurz: NET). die an der Forschung beteiligte Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zusammen. Sie hatten Autopsiematerial und Blutproben von Covid-19-Patienten mit Proben von gesunden und weniger schwerkranken Menschen verglichen.
Coronavirus / Immunthrombose: Ist das die Todesursache von Covid-19? Blutgefäße in der Lunge werden verstopft
Dies verstopft die Gefäße. Dies ist nicht nur eine klassische Blutgerinnung (Thrombose), sondern eine Reaktion der Immunzellen. Deshalb sprechen die Forscher auch von einer Immunthrombose. In der Lunge funktioniert die Sauerstoffversorgung des Körpers nicht mehr.
Die genannten Netzwerke, die von den Granulozyten – einem Subtyp der weißen Blutkörperchen – in das Blutplasma ausgestoßen werden, führen zu Verstopfungen der kleinen Blutgefäße und damit zu kaum behandelbaren Komplikationen.
Coronavirus: neuer Behandlungsansatz? Diese Medikamente könnten bei der Covid-19-Therapie helfen
Das größte Problem: Diese NET-Bildung ist bis zu einem gewissen Grad ein bekannter und normaler Prozess im menschlichen Körper im Falle einer Entzündung, aber im Fall von Covid-19 * ist sie nicht auf einzelne Bereiche eines Organs beschränkt, so die Forscher von FAU sagte. Die Netze greifen viele Blutgefäße und sogar verschiedene Organe an. In der Lunge erfolgt der Verschluss der Mikrogefäße besonders schnell.
Bisher bestätigt das das Deutsche medizinische Zeitschriftwurde die Immunthrombose bei der Behandlung nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse könnten daher einen neuen therapeutischen Ansatz ermöglichen. Die Konzentration der weißen Blutkörperchen muss gehemmt und die übermäßige NET-Bildung verhindert werden, beschreibt die FAU. Das Medikament Dexamethason könnte helfen, es greift die aktiven Enzyme an. Vielversprechend erscheint auch die Einnahme des bekannten Antikoagulans Heparin. Covid 19-Patienten wurde bereits zur Vorbeugung von Thrombosen verabreicht, und eine Erhöhung der Dosis wird derzeit diskutiert. Im besten Fall kann dies die NET-Bildung verhindern. (* Merkur.de ist Teil des Ippen-Redaktionsnetzwerks.)
In Europa nehmen die Coronavirus-Infektionen derzeit wieder zu. 19 Länder in der EU haben bereits eine kritische Grenze überschritten.
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