Dezember 23, 2024

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Coronavirus Trier: Flüchtlingslager unter Quarantäne – 53 infiziert

Die Luftfahrt lehnt eine strengere Quarantäne für Flugreisende ab

Die Pläne, die Quarantäne für zurückkehrende Reisende zu verschärfen, haben zu massiven Protesten in der Luftfahrtindustrie geführt. Die Verbände BDL und ADV nannten die ab Oktober geplanten Maßnahmen „unverhältnismäßig“, da eine Quarantäne von mindestens fünf Tagen mit einem abschließenden negativen Koronatest eine erneute Sperrung des Flugbetriebs bedeutete.

Der Gründer des Pharmaunternehmens Centogene, Arndt Rolfs, schlug am Freitag einen Doppeltest vor: „Als Alternative zur fünftägigen Quarantänepflicht, an deren Ende ein negatives Testergebnis vorliegen muss, um das Unternehmen verlassen zu können Quarantäne, die Möglichkeit eines Tests am Tag der Einreise und danach sollte sinnvoll sein, können 5 Tage angeboten werden, um die erzwungene Quarantäne zu vermeiden. „“

Nach den Beschlüssen der Ministerpräsidenten der Bundesländer vom Donnerstag wird die alte Regelung eines obligatorischen Einstufungstests für Rückkehrer aus Risikobereichen mindestens bis zum 1. Oktober bestehen bleiben. Für den Rest der Rückkehrer sollen die kostenlosen Tests ab dem 16. September eingestellt werden.

BDL-Geschäftsführer Matthias von Randow wies darauf hin, dass die Zahl derjenigen, die auf Reisen zurückkehrten und positiv getestet wurden, nur in sehr begrenztem Umfang aus Gebieten stammte, in denen Menschen das Flugzeug für ihre Reise nutzen. „Die überwiegende Mehrheit der positiv getesteten Reisenden kam aus dem Kosovo und anderen Balkanländern, wo der Großteil der Reisen nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Auto stattfindet.“

„Eine zweite Sperrung wäre für die Flughäfen fatal“, warnte Ralph Beisel vom Flughafenverband ADV. „Es wäre besser, die etablierte Testinfrastruktur an den Flughäfen weiter zu nutzen und Reisende aus Risikobereichen schnell zu testen.“ Während der Diskussion sprachen sich die Manager von Lufthansa und der Flughafenbetreiber Fraport auch gegen strengere Quarantäneregeln für Rückkehrer aus.

Die BDL appellierte an die Bundesregierung und die Bundesländer, die verbleibende Zeit bis Oktober zu nutzen, um die Sperrung zu vermeiden. Es könnten ausreichende Testkapazitäten zur Verfügung gestellt werden, die sinnvoll und effizient eingesetzt werden müssten. Von Randow schlug auch vor, die einzelnen Regionen der Herkunftsländer in der Risikoanalyse außerhalb Europas zu untersuchen. Ganze Länder müssen nicht immer zu Risikobereichen erklärt werden.

Centogene-Chef Rolfs kündigte an, dass sein Unternehmen die Zentren in Frankfurt und Hamburg auf jeden Fall unterhalten werde. „Das Testen der Symbole der Mobilität – und das sind die Flughäfen – ist ein entscheidender Beitrag im Kampf gegen die Pandemie.“ Kurzfristig rechnet er mit einem Rückgang der Anzahl der Tests, wenn die Länderpläne umgesetzt werden, sagte der Neurologe. „Mittel- und langfristig werden sie jedoch zweifellos weiter steigen, da Tests für lange Zeit unverzichtbar sein werden. Der Impfstoff wird in den nächsten zwei Jahren nicht überall in guter Qualität erhältlich sein. „“

Anfangs führten die Centogene-Zentren nur gegen eine Gebühr Koronatests durch. Testkapazitäten werden auch in Zukunft verfügbar sein – zum Beispiel für Kunden, die bei der Einreise nach China oder Israel einen neuen Koronatest vorlegen müssen. Die Tests am Flughafen sollten auch für die Ankommenden leicht zu erreichen sein. „Der Test muss zum Benutzer kommen.“

Eine Sprecherin sagte, das Testzentrum des Deutschen Roten Kreuzes am Frankfurter Flughafen werde bis auf weiteres regelmäßig weiterarbeiten. Das Land Hessen hat auch das Land Hessen beauftragt, kostenlose Tests für Reisende anzubieten, die aus Risikogebieten zurückkehren und mit dem Flugzeug am Frankfurter Flughafen ankommen. Seit seiner Eröffnung am 30. Juli wurden im DRK-Zentrum 55.000 Tests durchgeführt, von denen rund ein Prozent auf eine Infektion mit dem Covid-19-Virus hinwiesen.

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