Covid: Deutschland verzeichnet seinen ersten Todesfall aufgrund einer Omicron-Variante | Nachrichten | DW
Wie das Gesundheitsamt des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mitteilte, verzeichnete Deutschland am Donnerstag seinen ersten Todesfall durch das Coronavirus vom Typ Omicron.
Das Alter der Person liege zwischen 60 und 79 Jahren, teilte das RKI mit.
Bisher wurden in Deutschland 3.198 Omicron-Fälle nachgewiesen – wobei die Fälle von Mittwoch auf Donnerstag um 25 % gestiegen sind. Von diesen 3.198 Fällen wurden 48 im Krankenhaus behandelt.
Deutschland erwartet im neuen Jahr einen Anstieg der Zahl der Omicron-Infektionen
Die Ankündigung erfolgt, nachdem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, er erwarte einen Anstieg der Fallzahlen im Vergleich zum neuen Jahr.
Deutschland wird ab dem 28. Dezember neue Beschränkungen verhängen, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen. Zu diesen Maßnahmen gehören die Begrenzung privater Versammlungen auf maximal 10 Personen und die Schließung von Nachtclubs und Diskotheken.
Auch Deutschland hat die Reisebeschränkungen ausgeweitet, wodurch Reisende aus betroffenen Regionen wie Südafrika und Großbritannien unter Quarantäne gestellt werden.
In den letzten Tagen kam es im ganzen Land zu Protesten gegen die neuen COVID-Beschränkungen. So wurde am späten Mittwoch eine Demonstration von 5.000 Menschen im süddeutschen München gewalttätig.
Auch die omicron Variante betrifft die deutsche Wirtschaft. Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa kündigte am Donnerstag an, ihren Winterflugplan wegen eines „starken Buchungsrückgangs“ „um etwa 10 Prozent“ zu reduzieren.
wd / aw (Reuters, AFP)