Dampfzüge: Wasserstofflokomotiven beginnen in Deutschland zu kreischen
Deutschland hat am Mittwoch die weltweit erste Flotte wasserstoffbetriebener Personenzüge in Betrieb genommen. Die neuen wasserstoffbetriebenen Züge werden 15 Dieselzüge ersetzen, die auf nicht elektrischen Gleisen in Niedersachsen, Deutschland, verkehren.
Coradia iLint, der weltweit erste Wasserstoffzug, wird vom französischen Unternehmen Alstom hergestellt. Es gibt während des Betriebs nur Dampf und Kondenswasser ab, zusammen mit einem niedrigen Geräuschpegel. Diese 14 Züge verwenden Wasserstoff-Brennstoffzellen, um Strom zu erzeugen, der die Motoren antreibt. Die Bundesregierung hat die Einführung dieser Züge unterstützt, um die Nutzung von Wasserstoff als Alternative zu fossilen Brennstoffen auszubauen. 14 wasserstoffbetriebene Personenzüge werden von der Landesbahngesellschaft Niedersachsen (LNVG) betrieben.
Coradia iLint-Züge haben laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern oder 621 Meilen und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde (87 Meilen pro Stunde). Coradia iLint wird auf Strecken zwischen den nördlichen Städten Cuxhaven, Bremerhaven, Bremerverde und Buxtehude verkehren. Die 14 Züge können den ganzen Tag mit nur einem Tank fahren.
Alstom hat drei weitere Jahrzehnte in der Pipeline für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Züge. Während einer für die deutsche Region Frankfurt mit 27 Zügen bestimmt ist, kommen der dritte und der vierte aus Italien bzw. Frankreich. Der Staat beteiligt sich mit 8,4 Millionen Euro an den Fahrzeugkosten und mit 4,3 Millionen Euro an den Tankstellen.
Coradia iLint zeichnet sich durch viele Innovationen aus, darunter flexible Energiespeicherung in Batterien, intelligentes Management von Antriebsleistung und verfügbarer Energie sowie saubere Energieumwandlung. Coradia wurde speziell für den Einsatz auf nichtelektrischen Leitungen entwickelt. Es ermöglicht einen sauberen und nachhaltigen Zugbetrieb bei gleichzeitig hoher Leistung.
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